Video: Stangl am Kanchenzönga erfolgreich

"20.05.2011 Summit Kanchenjunga 8.586m without supplementary oxygen" - dieser Satz ist alles, was man auf der Homepage von Christian Stangl zu seiner Besteigung des drittgrößten Achtausenders findet. Statt einer blumigen Presseerklärung lässt der ehemalige Skyrunner lieber Bilder sprechen.

Und weil zwei, drei Gipfelfotos als Beweis nach dem K2-Skandal von 2010 nicht (mehr) ausreichen, liefert der Steirer zur Sicherheit gleich ein ganzes Video ab.

Ganz ohne Medien geht es dann aber doch nicht. Gegenüber der OÖNachrichten wertete der Stangl die Besteigung des Kanchenzönga (engl.: Kanchenjunga) als private "Reha-Tour". „Es tut gut, wenn du niemandem etwas sagen musst“, so der 44-Jährige gegenüber den OÖNachrichten.

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Kein Geheimnis macht der Steirer um sein nächstes Ziel. Stangl zieht es erneut zum K2, seinem Schicksalsberg. Läuft alles nach Plan, wird der 44-Jährige im Juli zum insgesamt achten Mal am zweithöchsten Berg der Erde unterwegs sein. Über das wie und die Route schweigt sich der Österreicher aus. Erst nach einem Erfolg will Stangl an die Öffentlichkeit.

Auf die Frage, ob er jetzt, mit genügend Abstand, seine K2-Lüge bereue, antwortet der Extrembergsteiger gegenüber den OÖNachrichten mit keinem klaren Nein: „Ich glaube, im Leben kommt alles, wie es kommen muss. Ich will nicht nach Ausreden suchen und brauche niemandem etwas rechtfertigen.“ Sollte ihm der K2 diesmal wirklich glücken, wäre Stangl trotzdem gut beraten, wieder ein Gipfel-Video mit ins Tal zu bringen - sicher ist sicher.

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