Die "Seven Summits" stehen bereits auf Christain Stangls Habenseite, ebenso vier von den "Seven second Summits", nämlich der Ojos des Salado (6893m, Südamerika), Ngga Pulu (4862m, Australien), Mount Kenia (5199m, Afrika) sowie der Dyck Tau (5224m, Europa).
Stangl fehlen folglich nur noch drei Gipfel zur Vervollständigung seines "14 Seven Summits Speed" - Projekts. Zum einen wäre das der K2 (8611m), den der "Skyrunner" in diesem Sommer endlich abhaken möchte. Zweimal ist der Österreicher bereits an ihm gescheitert: 2008 auf 8100 Meter, ein Jahr später auf 8300 Meter aufgeben.
Der "K2 der Antarktis", der Mount Tyree (4852m), soll im Dezember diesen Jahres bestiegen werden. Erst sieben Bergsteiger standen seit der Erstbesteigung 1967 am Gipfel des Eisriesen. Seit 1997 hat es keinen Gipfelerfolg mehr gegeben. Auch Stangl musste nach einem Unfall im Dezember 2009 nur 300 Meter unter dem Gipfel umkehren.
Derzeit ist der Extrembergsteiger unterwegs zum Mount Logan (5.959m) in Kanada. Nach Stangl der "massigste Berg der Erde". Auch an ihm hat sich der Österreicher bereits versucht - vergeblich. Dieses Jahr soll es klappen.
Nach einem 25 Kilometer langen Anmarsch wird das Basislager auf gut 2000 Meter Höhe erreicht. Will Stangl den Berg getreu seiner Philosophie in einem Rutsch besteigen, hat er gute 4000 Höhenmeter allein im Aufstieg zu bewältigen. Ein Kraftakt, der so richtig nach dem Geschmack des Mannes aus Hall sein dürfte!
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