Mountainbike-Test 2017
29 Zoll (optional 27,5 Plus)
Sram GX (1x11)
Vario-Sattelstütze Kind Shock eThirty Integra
Das Fuel EX 29 9.7 sorgte für glänzende Augen bei den Testern. Ein Super-Allrounder, egal ob bergab oder bergauf. Die Sitzposition ist auf Anhieb komfortabel. Bergab spricht das Fahrwerk exzellent an, das Bike liegt satt und vermittelt dank seiner hohen Laufruhe auch auf anspruchsvollen Kursen viel Sicherheit und Kontrolle. Dazu tragen nicht zuletzt auch die griffigen, gut profilierten, 2.4 Zoll-breiten Reifen bei. Trotzdem ist es spritzig, quirlig und wendig genug, um selbst enge Kurven zügig zu nehmen. Obwohl das Bike nicht zu den leichtesten Modellen im Test zählt, klettert es wie eine Bergziege. Nur das große 32er-Kettenblatt vorne limitiert den Drang nach oben im steilen Gelände. Ob Tagestour oder Alpenüberquerung – mit diesem Bike liegt man immer richtig. Und für noch mehr Traktion und noch besseren Grip lässt sich das Fuel EX 9.7 auch auf 27,5-Zoll-Plus-Laufräder umrüsten. Zusätzliche clever: Mit einem Flip-Chip lassen sich schnell und einfach Lenk- und Sitzwinkel verstellen, um das Rad an Downhill- oder kupierte Trail-Strecken anzupassen. Schutz für den Rahmen bietet der in den Steuersatz integrierte Knock-Block-Mechanismus. Er verhindert, dass sich der Lenker bei einem Sturz komplett herumdreht. So können Kabel und Züge nicht abreißen und Beschädigungen des Rahmens durch den Lenker werden vermieden.
Ein Spaßgerät, mit dem selbst fahrtechnisch harte Abfahrten ihren Schrecken verlieren. Als exzellenter Allrounder meistert das Fuel EX 29 auch knackige Anstiege. Tipp: Zum Kraftsparen leichtgängigere Übersetzung montieren (lassen).
- sehr vielseitig
- tolle Abfahrtsqualitäten
- Übersetzung für steile Anstiege nicht optimal