Mountainbike-Test 2017
29 Zoll
Shimano XTR (2x11)
Vario-Sattelstütze Fox Transfer Dropper Remote Kashima
Das Transalp-Bike für sportliche Fahrer, die gerne viele Höhenmeter fressen und bergauf Vollgas geben. Mit gerade mal 11,5 Kilogramm ist das Spark 900 Premium mit Abstand das leichteste Bike im Testfeld. Diesen Gewichtsvorteil muss man sich allerdings mit einem tiefen Griff in die Portokasse erkaufen. Kein Wunder, der gewichtsoptimierte Carbon-Rahmen des Top-Modells ist mit hochwertigen Komponenten bestückt. Günstigere Ausstattungs-Versionen gibt es allerdings auch. Wer aber entsprechend investiert, bekommt ein Kletter-Ass, das jeden Tritt enorm effizient in Vortrieb umsetzt. Dazu tragen auch die sportlich leicht gestreckte, aber angenehme Sitzposition und das Twin-Loc-System bei. Per Fernbedienungshebel am Lenker lassen sich drei Federwegseinstellungen wählen: voller Federweg für Abfahrten, reduzierter Federweg (Trail-Modus) für Anstiege und kupiertes Gelände sowie Blockierung von Federgabel und Dämpfer für Forstwege oder Asphaltpassagen. Die Federung des Bikes ist eher straff als sänftenartig. So lässt es sich sehr präzise steuern. In engen Kurven verlangt es etwas Druck und eine aktive Fahrweise. Der Hinterbau spricht gut an und ist trotz der nicht gerade üppigen 120 Millimeter-Federweg auch auf anspruchsvollen Trails nicht überfordert. Freilich fährt sich das Bike direkter und nicht ganz so komfortabel wie Allmountain-Modelle mit mehr Federweg.
Sehr sportlicher Tourer, mit Verwandtschaft zum Spark RC, auf dem Nino Schurter in Rio Cross-Country-Olympiasieger wurde. Ein Hochkaräter für Transalps mit vielen Höhenmetern sowie für Marathonkurse.
- sehr leicht
- super Vortrieb
- effizientes Fahrwerk mit Remote-Einstellung
- sehr hoher Preis
- Bremsen-Griffweite nur mit L-Inbus verstellbar
- wandernder Druckpunkt