Laut Deutscher Bahn (DB) wird es die kommenden Wochen bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember noch teilweise Fahrzeitverlängerungen und einzelne Zugausfälle geben. Die Strecke von Murnau nach Garmisch-Partenkirchen ist nach einem Unglück im Juni umfassend saniert worden. Die Verbindung ist insbesondere auch wegen der bevorstehenden Wintersaison für die Tourismusregion von großer Bedeutung.
Am 03. Juni war ein Regionalzug nach München entgleist. Dabei starben vier Frauen und ein 13-Jähriger, Dutzende Menschen wurden verletzt, einige davon schwer. Nachdem die Ermittler die Strecke wieder freigegeben hatten, startete die Bahn im Sommer mit den umfangreichen Sanierungsabeiten an Strecken im Werdenfelser Land und im Oberland. Zwischen Murnau und Garmisch wurden auf einer Länge von insgesamt mehr als elf Kilometern Schienen, Schotter und Schwellen erneuert.
Die Modernisierung soll bis ins nächste Jahr weitergehen. Insgesamt fließen in die Erneuerung der Bahnstrecken in der Region rund 80 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft ermittelt aufgrund des Bahnunglücks weiter gegen vier Bahnmitarbeiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
Garmisch-Partenkirchen: Beliebtes Tourenziel mit Bahnanschluss
Die Region um Garmisch-Partenkirchen ist beliebt bei Wanderern, Bergsteigern, Skifahreren und Skitourengeher. Neben mehreren Touren auf Deutschlands höchsten Berg, der Zugspitze, locken auch auch das angrenzende Wettersteingebirge, der Wank und die Kramerspitze zu Berg- und Skitouren. Durch die jetzt wiederhergestellte Bahnanbindung ist wieder eine umweltfreundliche Anreise ab München möglich.
Eine der beliebtesten Touren in Garmisch-Partenkirchen führt durch die Höllentalklamm und über den Höllentalferner hinauf auf die Zugspitze:
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