Outdoor-Apps für Wettervorhersage, Navigation, Gipfelbestimmung oder Notruf@(zwischenHeadlineTag)>
Ob Ihr unterwegs wissen möchten, wie das Wetter am nächsten Tag wird, ob die anvisierte Hütte geöffnet ist, ob auf der alternativen Route besondere Schwierigkeiten lauern, wann der letzte Bus am Abend fährt, wo genau Ihr im Gelände gerade seid ... oder wie eben die Berge in der Umgebung heißen - fast alles ist unterwegs abrufbar.
Möglich wird dies dank der Technik, die in jedem Smartphone steckt: GPS-Empfänger und Kompass, Lagesensor und Kamera sowie die Anbindung ans Internet über das Mobilfunknetz. Die Geräte selbst sind drastisch im Preis gefallen, ab rund 100 Euro geht es bei einem Smartphone los, das alle Voraussetzungen für den sinnvollen Gebrauch in den Bergen mitbringt.
Zunächst das Grundsätzliche: Viele dieser Apps benötigen für bestimmte Funktionen eine Internet-Verbindung und eine eingeschaltete GPS-Funktion ist nahezu unabdingbar. Grob lassen sich die Berg-Apps in zwei Kategorien unterteilen: In solche, die auf Offline-Karten zugreifen und in solche, die eine permanente Internetverbindung benötigen.
Ein Auswahl der besten Apps für Bergsteiger@(zwischenHeadlineTag)>
Tipp: Offline-Karten vorab Downloaden@(zwischenHeadlineTag)>
Wo Offline-Karten erforderlich sind, ist es ratsam, sich daheim im WLAN alle benötigten Karten für eine geplante Tour downzuloaden. Mittels der eingeschalteten GPS-Funktion des eigenen Smartphones, weiß die App dann zu jedem Zeitpunkt der Tour, wo sich der Handynutzer befindet und kann ihn somit anhand der geöffneten Karte navigieren.
Das Positive an Apps, die eine permanente Internetverbindung erfordern: Im EU-Ausland sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein, fallen seit Mitte 2017 keine Roaming-Gebühren mehr an. Im Alpenraum stellt somit nur das Nicht-EU-Mitglied Schweiz eine Ausnahme dar. Um in der Eidgenossenschaft die vergleichsweise teure Einzelabrechnung zu umgehen, lohnt sich meist ein Internet-Paket. Kostenpunkt: ca. fünf Euro pro Woche und 500 MB Datenvolumen.
Berg-Apps: Tipps zum Problem Akkuverbrauch@(zwischenHeadlineTag)>
Wie lange der Telefonakku durchhält, hängt von seiner Kapazität, der Nutzungsintensität, der Temperatur und weiteren Faktoren ab. Typisch ist etwa ein Tag. Für eine mehrtägige Tour ohne zwischenzeitliche Lademöglichkeit eignen sich USB-Solarmodule zum Befestigen am Rucksack oder USB-Zusatzakkus. Solche Powerbanks kosten zwischen 10 und 30 Euro. Eine Powerbank mit einer Kapazität von 10 000 mAh vervierfacht in etwa die Laufzeit des Telefonakkus.
1 Kommentar
Kommentar schreibenDanke für tollen Anregungen.
Fehlen eigentlich nur noch Apps zum Protokollieren der Touren, denn es macht natürlich auch Spaß, die Touren zuhause noch mal in alle Ruhe Revue passieren zu lassen.
Aber Locus Map, Orux und Konsorten dürfte eh viele von uns auf dem Smartphone installiert haben und die Protokollierung übernimmt heutzutage ja doch das GPS Gerät oder die Sportuhr.
Wir verwenden übrigens gerne eine sehr kleine Android App Namens Wrpelevationchart. Das ist eigentlich nur eine eher unscheinbare, kleine und kostenfreie GPS-Viewer App, die aber als nettes Gimmick eine 3D-Höhenprofil Grafik ermöglicht. Damit kann man schnell in GPX-Dateien reinschauen und den Charakter einer Tour etwas besser einschätzen. Für Freunde der Berge eine nette Spielerei.
Liebe Grüße
Patrick