Rettung per Hubschrauber

Erdrutsch am Matterhorn: 13 Bergsteiger gerettet

Wegen eines Erdrutschs am Matterhorn mussten am Abend des 02.08. 13 Bergsteiger per Hubschrauber in Sicherheit gebracht werden. Sie befanden sich auf der italienischen Normalroute auf einer Höhe von 3.715 Metern.

Das Matterhorn
© picture alliance / Zoonar | Bernhard Klar

Die Bergsteiger befanden sich ich auf der italienischen Normalroute (hier die Tour auf das Matterhorn über den Hörnligrat) findet auf einer Höhe von 3.715 Metern. Der Einsatz zur Rettung der Bergsteiger sei kurz vor 21 Uhr mit einem Hubschrauber erfolgt, berichtete die alpine Rettung des Aostatals.

Verletzte oder verschüttete Personen wurden von den Bergsteigern nicht gemeldet.

Route bleibt vorerst geschlossen

Die betroffene Route bleibt vorerst geschlossen, damit Geologen den Zustand des Berges prüfen können. Bergführer und Bergschulen hatten schon seit dem 20. Juli die Besteigungen des Matterhorns ausgesetzt, weil aufgrund der Trockenheit Einsturzgefahr besteht. Einige Bergsteiger hätten dennoch versucht, das Matterhorn zu besteigen.

Schwierige Verhältnisse für Hochtouren

In den Alpen herrschen dieses Jahr sehr schwierige Verhältnisse für die Besteigung hoher Berge. Die bereits mehrere Wochen andauernde Hitzewelle macht vor allem den Gletschern zu schaffen. Viele der klassischen Hochtouren sind gefährlicher als in füheren Jahre. Zum Teil können Touren gar nicht mehr begangen werden. Bergschulen haben die Besteigung vieler hoher Berge wie Matterhorn, Mont Blanc & Co. aus Sicherheitsgründen aus dem Programm genommen.

Am Mont Blanc fordert der Bürgermeister der Gemeinde Saint-Gervais-les-Bains jüngst von Bergsteigern, die den Mont Blanc trotz der Warnung besteigen wollen, eine Kaution in Höhe von 15.000 € für Rettung und Beerdigung.

In unserer Galerie haben wir Zahlen und Fakten rund um das Matterhorn für euch zusammengetragen:

Quiz: Teste dein Wissen über das Matterhorn

0 Kommentare

Kommentar schreiben