Fünf gefühlvolle Treter

Im Test: Barfußschuhe - die besten Minimal-Schuhe für Wandern und Trailrunning

Barfuß- oder auch Minimalschuhe erlauben natürliches Gehen und sind ein Schritt hin zu mehr Fuß­gesundheit. Von ihr profitieren Berg­geher ein Leben lang. Warum sie also nicht gleich auf die Bucket-Liste setzen? Hier eine kleine Auswahl an gefühlvollen Tretern fürs Gelände.

Barfußschuhe im Test 2023
© Birgit Gelder

Barfußschuhe im Gelände: Gesundheit für die Füße

Falsche Schuhe, zu wenig Fußreize schon von Kindesbeinen an, zu spät oder zu wenig behandelte Fußfehlstellungen – ob vererbt oder über Jahre hinweg "erworben" – oder schlicht zu wenig Kümmereinheiten für das Körperteil, das uns durchs gesamte (Berg-)Leben trägt? 

Unsere Füße haben schlicht mehr verdient – allen voran Schuhe, die eine Art geschütztes Barfußgehen erlauben. Die das Gefühl von Freiheit und Natürlichkeit geben und so flexibel sind, dass der Fuß arbeiten, richtig abrollen kann, dabei besser durchblutet wird und so Balance und Stabilität aufbaut.

Jetzt den Produkt-Check Barfußschuhe aus ALPIN 09/23 mit allen Details lesen!

Barfußschuhe im Test: Darauf kommt es an

Was zählt, ist ihr Steckbrief: Breitere Sohle, viel Platz im Zehenraum, fester Fersensitz, Schutz, Beweglichkeit, kein Absatz und null Sprengung – Vor- und Rückfuß liegen ohne Gefälle auf gleicher Ebene. Ob die Sohlen nun zwei oder über zehn Millimeter dick sind, null oder doch ein wenig mehr Dämpfung bieten – entscheidend sind die persönlichen Anforderungen der Käufer, deren Fußform, Körpergewicht und Fitnesslevel. 

Wie werden Barfußschuhe "eingelaufen"?

Denn wer bislang noch nie in einem Barfußschuh stand, ohnehin selten barfuß läuft, dessen Füße sollten sich den Barfußschuh vorsichtig "erarbeiten". Schließlich werden beim Tragen Muskeln & Co benutzt, die zunächst nicht an den bodennahen, "ebenen" Sitz gewöhnt sind.

Dafür können mehrmals pro Woche kurze "Einlaufrunden" absolviert werden (15 bis 30 Min.), auch mal bergauf, auf unebenem, schrägem Untergrund. Die Tragezeit wird dann so gesteigert, dass sich der Fuß an diese hochflexible, Muskel-aufbauende, Sehnen- und Bänder-stärkende Gangart anpasst – die ihn stärkt und letztendlich nachgewiesen vor Verletzungen schützt.

Die hier vorgestellten Barfußschuhe können alle ohne Socken getragen werden. Es gibt sie als Männer- und Frauenvarianten in unterschiedlichen Farben. Die Größenauswahl richtet sich nach der tatsächlichen Fußlänge, die Hersteller beschreiben meist ganz gut, wie sie ermittelt wird und auf was zu achten ist.

Hier findet ihr unseren Produkttest mit den fünf getesteten Barfußschuhen:

So gelingt der Einstieg ins Trailrunning gerantiert:

Text von Beate Hitzler

1 Kommentar

Kommentar schreiben
Ralf

Die besten Barfußschuhe sind WILDLINGE.