Im Schatten symbolträchtiger Berge: Crissolo und Dovje-Mojstrana @(zwischenHeadlineTag)>
Bergsteigerdörfer liegen meist abseits der großen touristischen Zentren und punkten durch ihre intakte Natur- und Kulturlandschaft. Sie befinden sich oft am Talschluss und verfügen eher über einen landschaftlichen Reiz, als eine groß ausgebaute technische Infrastruktur. Die Initiative Bergsteigerdörfer fördert Dörfer und Gemeinden, die bewusst auf nachhaltigen Tourismus in den Alpen setzen und verleiht ihnen mit dem Prädikat Bergsteigerdorf mehr Aufmerksamkeit. Zu den 36 bereits ausgezeichneten Dörfern, kamen im Jahr 2023 zwei neue dazu.
Die Gemeinde Crissolo am Fuße des Monviso ist seit Juni 2023 Teil der Nachhaltigkeitsinitiative. Im August desselben Jahres wurde mit Dovje-Mojstrana das dritte slowenische Bergsteigerdorf aufgenommen.
Crissolo: Bergsteigerdorf mit langer Tradition und Geschichte@(zwischenHeadlineTag)>
Crissolo, ein kleiner Ort im Piemont, blickt auf eine Geschichte zurück, die "doppelseilig" mit dem Bergsteigen und dem Wandern verknüpft ist. Hier entspringt auf der Hochebene Pian del Re der Po, der längste Fluss Italiens. Zahlreiche Alpenseen und der Monviso ziehen Bergbegeisterte seit jeher an. An seinen Hängen entstand die Idee des Italienischen Alpenvereins.
Noch immer ist das Dorf geprägt vom einst florierenden Bergführerwesen. Etwa die Hälfte des Gemeindegebiets steht als Parco del Monviso unter Naturschutz, seit 2013 ist das Gebiet auch UNESCO-Biosphärenreservat.
Alles Wissenswerte rund um die Initiative Bergsteigerdörfer stellen wir euch hier vor:
Bergsteigerdorf-Neuling aus Slowenien: Dovje-Mojstrana@(zwischenHeadlineTag)>
Dovje-Mojstrana ist der Ausgangspunkt für Bergtouren in die Karawanken und liegt am Eingang zu den Tälern, durch die die Zugangswege zum Triglav (2864 m) führen. Zugleich ist es der Eingang zum Nationalpark Triglav mit seinen vielen natürlichen Sehenswürdigkeiten wie dem Pericnik-Wasserfall.
Viele Spitzenbergsteiger kamen aus dem Ort wie die Teilnehmer der slowenischen Himalaja-Expeditionen zu Annapurna und Makalu. Seit 2010 ist in Mojstrana das Slowenische Bergsteigermuseum beheimatet. Die Einheimischen stellen sich gegen den Trend des Massentourismus, der nur wenige Kilometer entfernt im benachbarten Kranjska Gora spürbar ist.