Keine Rettung mehr möglich

Hochkönig: Tourengeher stirbt nach 400-Meter-Sturz

Am Sonntag, den 3. März 2024, stürzte ein Skitourengeher am Hochkönig beim Aufstieg durch das Birgkar etwa 400 Meter ab. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Hochkönig: Tourengeher stirbt nach 400-Meter-Sturz
© IMAGO / Zoonar

Hochkönig: Tourengeher stirbt nach 400-Meter-Sturz

Laut Polizei Salzburg befand sich der 48-jährige Pinzgauer gerade mit zwei Begleitern im steilen Birgkar unterhalb des Hochkönigs, als sich der Unfall ereignete. Die Gruppe war nach Informationen der Kleinen Zeitung auf dem Weg zum Kematstein (2772 Meter). Etwa gegen 08:45 Uhr stürzte der erfahrene und gut ausgerüstete Skitourengeher auf einer Höhe von 2387 Meter und rutschte ca. 400 Meter ab.

Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe Maßnahmen durch andere Skitourengeher und dem Rettungshubschrauberteam "Martin 10" erlag der 48-Jährige noch am Unfallort seinen Verletzungen. Neben der Hubschrauberbesatzung waren drei Bergretter aus Mühlbach sowie die Alpinpolizei im Einsatz.

Über das Birgkar auf Kematstein & Hochkönig

Die Route durch das Birgkar auf den Hochkönig gilt als eine der anspruchsvollsten Skitouren in den Berchtesgadener Alpen: Auf 1000 Hm ist das Kar anhaltend über 40 Grad steil bis zum Ausstieg an der Birgkarscharte! Die Schlüsselstelle weist eine Steilheit bis zu 60 Grad auf.

Das Kar ist wegen der Steilheit häufig von Lawinenabgängen betroffen, weshalb Skitouren dort nur bei absolut sicheren Verhältnissen angegangen werden sollten. Der südwestlich vorgelagerte Kematstein ist Teil des anspruchsvollen Königsjodler-Klettersteigs (D).

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