Suche nach weiteren Vermissten dauert an

Lawinenunglück in Frankreich: Vier Skitourengeher sterben

Am Sonntag (25.02.2024) starben bei einem Lawinenabgang im französischen Zentralmassiv mindestens vier Menschen. Drei Personen wurden verletzt, zwei Tourengeher werden noch vermisst.

Lawinenunglück in Frankreich: Vier Skitourengeher sterben
© IMAGO / imagebroker

Lawinenunglück in Frankreich: Vier Skitourengeher sterben

Laut französischen Medienberichten ereignete sich das Lawinenunglück im Zentralmassiv unweit des Skigebiets Mont-Dore in der Auvergne. Wie der Einsatzleiter der Rettungsaktion Benoît Asselon berichtet, war die neunköpfige Gruppe gegen 14 Uhr unweit des Mont Dore von der Lawine überrascht worden.

Sieben Verschüttete konnten von den Rettungskräften schnell gefunden werden, vier von ihnen waren bereits verstorben. Drei weitere Personen konnten mit Verletzungen unbestimmten Grades gerettet werden. Laut Medienberichten suchen die Retter noch immer die beiden verbliebenen Vermissten. Schlechte Witterungsbedingungen erschwerten die Suche.

"Der Berg ist leider stärker als wir"

Das Portal "La Montagne" berichtet, dass es es sich um eine Gruppe des französischen Alpenclubs Vichy gehandelt habe. Auch ein Bergführer befinde sich unter den Toten. Während einer Pressekonferenz am Sonntagabend äußerte sich der Bürgermeister des nahegelegenen Orts Mont-Dore, Sébastien Dubourg, zu dem Unglück: "Der Berg ist leider stärker als wir."

Die Einsatzkräfte machen die durch den Regen angefeuchtete Schneedecke für den Abgang mit verantwortlich. Zum Unfallhergang ermittelt die Staatsanwaltschaft Clermont-Ferrand.

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