Unglück in Graubünden

Bivio: Zwei Tote nach Lawinenabgang

Am Vormittag des 07. Dezembers 2023 wurden in Graubünden am Nordhang des Piz Grevasalvas zwei Skitourengeher von einer Lawine erfasst und verschüttet. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden, der zweite Skitourengeher verstarb im Krankenhaus.

Rettungshelikopter im Einsatz (Symbolbild)
© picture alliance/Anthony Anex

Bivio: Zwei Tote nach Lawinenabgang

Kurz nach 11.30 Uhr erreichte die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung, dass bei der Talfahrt vom Piz Grevasalvas in Richtung Bivio zwei Personen von einer Lawine verschüttet wurden. 

Die Einsatzkräfte – drei Rettungshelikopter und zwei Lawinensuchhunde-Teams des Schweizerischen Alpenclubs SAC – konnten auf dem Lawinenfeld einen unverletzten 32-jährigen Tourengeher aus Italien antreffen, der nach seinen zwei verschütteten Kollegen suchte. 

Ortung erst nach etwa einer Stunde

Nach rund einer Stunde orteten die Rettungskräfte beide 42-Jährigen und befreiten sie aus den Schneemassen. Für einen der Verschütteten kam jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot geborgen werden. Der zweite Tourengeher wurde in kritischem Zustand ins Kantonsspital nach Chur geflogen. Am Freitag erlag er dort seinen schweren Verletzungen.

<p>Der Lawinenabgang am Piz Grevasalvas.</p>

Der Lawinenabgang am Piz Grevasalvas.

© Kantonspolizei Graubünden

Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden ermitteln derzeit noch zum Unfallhergang.

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