Lawinenabgang am Mölltaler Gletscher verschüttet Skifahrer
Am 03.12., gegen 13:15 Uhr, fuhr ein 51-jähriger Skifahrer aus Tschechien im Skigebiet Mölltaler Gletscher im freien Skiraum talwärts. Dabei löste er auf einer Seehöhe von ca. 2.700 Metern eine ca. 150 Meter breite und ca. 300 Meter lange Schneebrettlawine aus und wurde von den Schneemassen mitgerissen. Der 51-Jährige wurde von der Lawine komplettt verschüttet.
Zeugen, die den Lawinenabgang beobachteten, gruben den Verschütteten aus und führten bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers Reanimationsmaßnahmen durch. Doch auch das eintreffende Notarztteam konnte dem Skifahrer nicht mehr helfen.
Eine Suchaktion nach weiteren Verschütteten wurde nach Absuchen des Lawinenkegels abgebrochen. Im Einsatz standen 36 Kräfte der Bergrettung Fragant, Mallnitz und Winklern mit 6 Lawinensuchhunden, Mitarbeiter der Bergbahnen, 7 Alpinpolizisten, 2 Notarzthubschrauber und der Polizeihubschrauber.
Lawinenabgang in Obertauern bleibt ohne Folgen
Auch im Salzburger Land kam es nach den jüngsten starken Schneefällen zu einer Lawine. Zunächst hieß es, dass zwei Personen bei der Lawine am Seekareck in Obertauern verschüttet wurden. Die Bergrettung Salzburg, unterstützt von Hubschraubern und einer Hundestaffel, suchte intensiv nach den Vermissten.
Nach mehreren Stunden wurde die Suche jedoch abgebrochen, da sich die Vermisstenmeldungen nicht bestätigten und keine Anzeichen auf weitere Verschüttete vorlagen. Die Lawinengefahr war nach den massiven Neuschneemengen, die am Samstag weite Teile Österreichs bedeckten, regional als hoch eingestuft worden.
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