Tragödie auf der Insel Sumatra

Vulkanausbruch in Indonesien: 11 Bergsteiger getötet

Bei einem Ausbruch des 2891 Meter hohen Marapi-Vulkans auf Sumatra sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen, weitere wurden verletzt.

Immer wieder kommt es auf Indonesien zu Vulkan-Ausbrüchen, die Menschenleben fordern. Hier ein Bild des 2021 ausgebrochenen Mount Semeru. 
© picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Trisnadi

Indonesien liegt im sogenannten Pazifischen Feuerring und beherbergt 127 aktive Vulkane. Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen, bei denen Tote und Verletzte zu beklagen sind. 

Am Sonntag, 03.12.2023, kam es zu einem Ausbruch des 2891 Meter hohen Marapi-Vulkans in West-Sumatra. Der Berg ist unter Wanderern und Bergsteigern beliebt. Auch ausländische Touristen machen sich gerne auf die Wanderung auf den Vulkan.

Asche wurde bis zu drei Kilometer hoch in die Luft geschleudert..Auf Videoaufnahmen ist eine riesige Aschewolke zu sehen, die sich weit in den Himmel erstreckt.

In dem Gebiet hielten sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs 75 Bergsteiger auf, von denen Behördenangaben zu Folge 49 evakuiert wurden. Zahlreiche Bergsteiger werden wegen Verbrennungen behandelt. Die örtlichen Such- und Rettungskräfte haben 14 der 26 nicht evakuierten Personen gefunden, darunter drei Überlebende und elf Tote. Zwölf Menschen werden noch vermisst.

Die Behörden haben die zweithöchste Alarmstufe ausgerufen und Anwohner aufgefordert, sich drei Kilometer vom Kraterrand entfernt in Sicherheit zu bringen

1 Kommentar

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Mike

Beileid mit heftigstem Kopfschütteln mal wieder!

Warnungen von Einheimischen gab es wohl genug, selbst einheimische Bergführer haben von sich aus an dem Tag die Tour abgesagt. Da kann man dann schon fast jede Wette eingehen, dass nahezu sämtliche Opfer Touristen aus dem Westen waren.