Frau und Tochter verständigten Rettung

Südtirol: Wanderer stirbt nach 80-Meter-Sturz

Auf einer Wanderung bei Gröden ist ein Mann aus Deutschland tödlich verunglückt. Der Urlauber galt seit Mittwoch (4. Oktober) als vermisst. Seine Frau und Tochter hatten die Bergrettung alarmiert, als der Wanderer nicht von einer Tour zurückkam. Bei der Suchaktion stießen Rettungskräfte auf die Leiche des Vermissten.

Südtirol: Wanderer stirbt nach 80-Meter-Sturz
© IMAGO / imagebroker

Südtirol: Wanderer stirbt nach 80-Meter-Sturz

Laut Medienberichten wanderte der 82-Jährige am Mittwoch (4.10.23) mit seiner Familie vom Grödner Joch über das Langental in Richtung Wolkenstein. Im Abstieg verloren Mutter und Tochter den Vater aus den Augen, dieser war schneller und deshalb vorausgelaufen.

Kurz nach 19 Uhr alarmierten die beiden die Bergrettung Gröden, die mit Feuerwehr und Hundestaffel ausrückte. Aufgrund schlechter Witterung mussten die Rettungskräfte die Suche unterbrechen. "Das Schlechtwetter hatte uns überrascht und wir konnten erst am Morgen bei Tagesanbruch weitersuchen", äußerte sich Einsatzleiter Aaron gegenüber dem italienischen Nachrichtensender rainews.

Über 80 Rettungskräfte im Einsatz

Am Donnerstag (5.10.23) konnte schließlich der Hubschrauber starten. Bald entdeckten die Bergretter einen leblosen Körper unterhalb des besagten Wanderwegs. Es handelte sich um den vermissten 82-Jährigen.

Die Einsatzkräfte vermuten, dass der Mann vom Weg abkam und etwa 80 Meter abstürzte. Beim Aufprall in dem steilen Gelände habe er schwere Verletzungen am Kopf erlitten. Die Leiche wurde geborgen und ins Tal gebracht. Über 80 Einsatzkräfte waren an der Suche beteiligt.

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