Unfall in Südtirol

Hochfeiler: Bergsteigerin stirbt nach 200-Meter-Sturz

Eine deutsche Bergsteigerin ist bei einer Bergtour in Südtirol abgestürzt und ums Leben gekommen. Sie war am Hochfeiler rund 200 Meter in die Tiefe gestürzt.

Rettungshelikopter im Einsatz (Symbolbild)
© IMAGO / Jan Huebner

Absturz rund 100 Höhenmeter unter dem Gipfel des Hochfeilers

Wie das Südtiroler Nachrichtenportal STOL meldet, war die 46-jährige Frau am Grat etwas unterhalb des Gipfels gestolpert und 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Sie starb noch am Unfallort. Mögliche Unfallursache sei ein Stolpern über die Trekkingstöcke gestolpert, so das Portal.

Der Hochfeiler: Höchster Gipfel der Zillertaler Alpen

Der 3.510 Meter hohe Hochfeiler (ital. Gran Pilastro) erhebt sich auf der Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen Autonomen Provinz Südtirol. Er ist der höchste Berg der Zillertaler Alpen.

<p>Der Hochfeiler vom Friesenbergsee fotografiert.</p>

Der Hochfeiler vom Friesenbergsee fotografiert.

© picture alliance / Westend61 / Andreas Strauß

Der Hochfeiler ist aus dem Pfitschtal über eine mittelschwere Bergtour zu erreichen. Die meisten Gipfelaspiranten steigen am ersten Tag von der Pfitscherjochstraße zur Hochfeilerhütte (2.710 m) auf. Der Aufstieg zum Gipfel erfolgt von der Hütte aus über ein kurzes seilversichertes Stück und anschließend in Schotter, Geröll und über einen kuzen Firngrat. Der Firngrat apert mittlerweile im Sommer komplett aus. Die Tour erfordert absolute Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und entsprechend der vorherrschenden Verhältnisse Steigeisen oder Grödel.

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