Tod am Everest

Everest: Bereits vierter Toter in dieser Expeditionssaison

Ein Bergsteiger aus den USA ist beim Besteigen des höchsten Bergs der Welt, dem Mount Everest, gestorben. Der 69-jährige Jonathan Sugarman sei auf Höhe des zweiten Höhenlagers gestorben, zitiert die DPA einen Sprecher des nepalesischen Tourismusministeriums in der Hauptstadt Kathmandu am Dienstag, den 02.05.2023.

Der Mount Everest
© IMAGO / imagebroker

69-jähriger Bergsteiger stirbt am Everest auf Höhe des zweiten Basecamps

Sugarman war einer von Hunderten Bergsteigern, die sich derzeit in den verschiedenen Höhenlagern auf dem Mount Everest auf den Vorstoß zum Gipfel vorbereiten. Er ist bereits der vierte Tote am Everest in der derzeitigen Frühlingssaison. 

"Wir können bestätigen, dass der Vorfall nicht durch einen Kletterunfall oder Bedingungen auf der Strecke ausgelöst wurde, die die Sicherheit anderer Teams auf dem Berg gefährden könnte", so der Tour-Organisator Eric Simonson auf der Website des durchführenden Expeditionsanbieters International Mountain Guides. Nach Angaben des Sherpas Pasang Tshering ist die Bergung des Leichnams per Helikopter geplant.

Frühlingssaison am Everest: Rekordzahl an Permits

Die Frühlingssaison, in der am ehesten gute "Wetterfenster" für die Besteigung zu erwarten sind, beginnt im April und endet im Juni. Dieses Jahr jährt sich die Erstbesteigung zum 70. Mal und eine Rekordzahl an Bergsteigern hatte sich um eine Besteigungserlaubnis beworben. 

Insgesamt hätten 466 Bergsteigerinnen und Bergsteiger eine 11.000 Dollar (10.000 Euro) kostende Genehmigung für die Everest-Besteigung bekommen, teilte das zuständige Tourismusministerium der DPA mit. Das sei die höchste Zahl an Genehmigungen, die je in einer Saison für den 8848 Meter hohen Berg ausgestellt wurde.

Im Jahr 2019, als Stau in der sogenannten Todeszone des Mount Everest Schlagzeilen machte, hatte das nepalesische Tourismusministerium 381 Genehmigungen ausgestellt.

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