Drei Bergsteiger von Lawine verschüttet

Kaum Hoffnung für französische Alpinisten in der Khumbu-Region

Kein Lebenszeichen von Nachwuchs-Bergsteigern nach Lawinen-Abgang.

Kaum Hoffnung für französische Alpinisten in der Khumbu-Region
© picture alliance / Zoonar / Radek Kucharski

Die "Groupe Excellence Alpinisme National" (GEAN) des französischen Bergsteigerverbands "Fédération française des clubs alpins et de montagne (FFCAM)" bildet seit Jahrzehnten Top-Bergsteiger:innen des Landes aus. Vor einigen Wochen brach ein GEAN-Expeditionsteam in den Himalaja auf, um anspruchsvolle Touren in der Khumbu-Region zu klettern. 

Am 19. Oktober vermeldete das Team via Facebook einen Erfolg am Nare Ri Shar (6005 m), einem Satellitengipfel des 6783 Meter hohen Kangtega.

Bei einem weiteren Versuch an einem 6.000er des Gebiets wurden die drei jungen französischen Bergsteiger Louis Pachoud, Thomas Arfi und Gabriel Miloche offenbar von einer Lawinen erfasst. Ziel des Besteigungsversuchs war der Minbo Ider (6017 m).

Dies ist das Ergebnis einer Suche des Kailash Helicopter Services. Ein Team des Rettungsunternehmens - unter ihnen Sherpa-Bergführer Mingma G - war zu einer Suche aufgebrochen, nachdem es von den bereits am 24. Oktober gestarteten drei Bergsteigern kein Lebenszeichen mehr gab. 

Die Besatzung eines Helikopters entdeckte am 31. Oktober einen Lawinenkegel am Fuß der Westwand des Minbo Ider sowie mehrere Ausrüstungsgegenstände.

Nun suchen dort Bergretter zu Fuß. Die Hoffnung, die drei Vermissten lebend zu finden, ist jedoch äußerst gering. 

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