Löschmaterial muss mit Pistenraupe nach oben gebracht werden

Brand auf der Oberen Maxlraineralm

In der Nacht von Samstag auf Sonntag brannte es auf dem beliebten Stützpunkt am Spitzingsee.

Brand auf der Oberen Maxlraineralm
© picture alliance/Bernhard Ziegler/dpa

Die Spitzingsee-Region zählt zu den beliebtesten Gebieten für bayerische Tourengeher. Für viele Unternehmungen ist dabei die Obere Maxlraineralm ein Stützpunkt. 

Man erreicht die privat geführte Hütte in wenigen Minuten von der Bergstation der Taubensteinbahn oder im Aufstieg vom Spitzingsattel. Vor Kurzem wurde die Hütte von einem neuen Wirt übernommen, der mit einem veränderten Konzept und großem Engagement die Attraktivität der Hütte erhöhen möchte.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag brach in der Oberen Maxlraineralm ein Feuer aus. Sechs Angestellte und 38 Gäste wurden durch die Rauchmelder geweckt und begaben sich ins Freie. Zwei Personen wurden dennoch durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt.

Die herbeigerufenen Rettungskräfte brachten die Personen mit Bergwachtfahrzeugen und Pistenraupen des Hüttenbetreibers ins Tal. Danach erfolgten die Löscharbeiten, für die das erforderliche Löschmaterial per Pistenraupe nach oben befördert werden musste.

Die genaue Brandursache steht noch nicht gesichert fest, wahrscheinlich sorgte ein defekter Ofen für das Ausbrechen des Feuers.

Auch der genaue Schaden ist noch nicht ermittelt. Während die Polizei den entstandenen Schaden auf etwa 50.000 Euro schätzt, vermutet der Einsatzleiter der Bergwacht, dass es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt.

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