Inhaltsverzeichnis
- Berghosen im Test: Wie individuell ist die Passform wirklich?
- Berghosen: So haben wir die Outdoor- und Wanderhosen für Frauen und Männer getestet
- Worauf sollte ich beim Kauf einer Berg- und Wanderhose achten?
- Bessere Passform bei Berg- und Wanderhosen durch Elastan?
- Bieten enge Berghosen eine bessere Passform?
- Wie wichtig ist Möglichkeit einer Bundregulierung bei Berghosen?
- Passform-Kriterium Länge: Welche Länge sollte eine Berghose zum Wandern haben?
- Kauf-Kriterium Funktionalität: Welche Ausstattung benötigt eine Berghose?
- Test-Fazit: Welche Berghose empfiehlt sich für wen?
- Expertentipp: So passt die nächste Hose ganz sicher
Berghosen im Test: Wie individuell ist die Passform wirklich?@zwischenHeadlineTag>
Hosen müssen passen. Kein Mensch wird sich eine Hose kaufen, die ihm nicht vernünftig passt. Doch wann passt eine Hose eigentlich "richtig"? Das ist individuell sehr unterschiedlich.
Der eine empfindet eine Hose als angenehm, die einem anderen als zu eng erscheint oder anders herum. Trotz dieser Unterschiedlichkeit gibt es Hosenmodelle im Test, mit denen fast alle Tester:innen zurechtkamen. Und solche, mit denen sich fast alle schwergetan haben. Passform scheint also doch nicht ganz so individuell zu sein.
Berghosen: So haben wir die Outdoor- und Wanderhosen für Frauen und Männer getestet@zwischenHeadlineTag>
Um eine Aussage über die Passform treffen zu können, haben wir die Hosen in verschiedenen Set-ups mit insgesamt 25 Testern durchprobiert. Wir hatten alle Testmodelle in vier Größen für den Test zur Verfügung, Damen S und M sowie Herren M und L (teilweise XL).
Neben der reinen Bewertung der Passform wurden Features und Ausstattungsmerkmale begutachtet und bewertet, die Funktion eingestuft und der Wohlfühlfaktor festgehalten. Das Gewicht der Hosen wurde auf einer Waage in der Größe Herren L ermittelt, so verfügbar.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Berg- und Wanderhose achten?@zwischenHeadlineTag>
Bund: Das A und O, wenn es um die Passform geht. Ein (leicht) elastischer UND verstellbarer Bund ist am besten.
Taschen: Ganz ohne Taschen geht es nicht, aber wie viele sind gut? Positionierung und Größe sind auch Geschmacksache.
Beinenden: Zu weit macht wenig Sinn, ganz eng ist auch nichts. Für die Funktion sind schlank geschnittene Wadenbereiche und ein enger (verstellbarer) Saum ideal.
Material: Kunstfasermaterialien mit einem Anteil von /– zehn Prozent Elastan sind eine gute Mischung.
Bessere Passform bei Berg- und Wanderhosen durch Elastan?@zwischenHeadlineTag>
Natürlich gibt es Maßnahmen, die den guten Sitz einer Hose begünstigen. So ist der Einsatz von viel Elastan, das Materialien sehr elastisch macht, aus Sicht der Passform so etwas wie ein Joker. Mit genügend Elastan bringt man jede Hose passend.
Ob sie dann noch funktionell und vor allem lang haltbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Denn Elastan ist nicht besonders langlebig. Ein Anteil von ca. zehn Prozent ist aber bei Hosen mit einem funktionellen Anspruch, vor allem auch was die Beweglichkeit angeht, normal.
Bieten enge Berghosen eine bessere Passform?@zwischenHeadlineTag>
Wer in den letzten Jahren in den Bergen unterwegs war, wird festgestellt haben, dass (jüngere) Frauen sehr häufig mit schwarzen Leggins am Berg unterwegs sind. Einige Hersteller greifen den Trend auf und bieten auch Wanderhosen in sehr eng an.
Mit einem Unterschied: Sie verwenden eben kein "Leggins-Material", sondern das Material, aus dem Berghosen gefertigt werden. Dadurch sind die wirklich engen Berghosen bei allen Damen im Testteam – und das waren insgesamt 15 – nicht gut angekommen.

Selbst für sehr schlanke Bergsteigerinnen war der Bund von der Stolemberg Alpine W zu eng.
Besonders die sehr enge Hose von The North Face (Stolemberg Alpine W) stach da heraus. Ohne die Möglichkeit, den Bund oben zum Anziehen zu öffnen, war die Hose schon mal schwierig anzuziehen – und dann noch extrem eng. Auch für Testerinnen, die normal zwischen XS und S rangieren.
Wie wichtig ist Möglichkeit einer Bundregulierung bei Berghosen?@zwischenHeadlineTag>
Eine gute Bundweitenregulierung ist eine sinnvolle Sache. Dadurch passt eine Hose viel mehr Nutzern, man kann die Bundweite auch beispielsweise für Auf- und Abstieg oder an die Bekleidung anpassen. Crux bei Berghosen: Man trägt oft einen Rucksack mit Hüftgurt, der genau über dem Hosenbund geschlossen wird.

Mit Rucksack und/oder Klettergurt über dem Bund empfiehlt sich eine flache und weiche Bundregulierungs-Option.
Oder man hat sogar (zusätzlich) noch einen Klettergurt an, der ebenfalls über dem Hosenbund schließt. Beide Gurte drücken, wenn bei der Hose hervorstehende Elemente verwendet werden – flache, weiche Konstruktionen sind also angesagt. Am besten bewährt hat sich hier die seitliche Klett-Verstellung: weiter Verstellbereich, flache Konstruktion und einfache Handhabung.
Passform-Kriterium Länge: Welche Länge sollte eine Berghose zum Wandern haben?@zwischenHeadlineTag>
Mit der Länge von Hosenbeinen ist das so eine Sache. Natürlich gibt es Standardwerte dazu, an denen sich fast alle Hersteller orientieren. Aber für alle, die eben nicht diesen Standardlängen entsprechen, wird es schwierig.
Wenngleich man die Frage stellen kann, wie lang eine Berghose überhaupt sein sollte. Zu lang ist auch nicht gut. Dann wird die Hose am Saum schnell schmutzig und verschleißt auch eher.
Kauf-Kriterium Funktionalität: Welche Ausstattung benötigt eine Berghose?@zwischenHeadlineTag>
Nun hat man also eine Hose, die passt. Doch was ist jetzt funktionell? Wie warm oder luftig soll eine Bergsporthose sein? Prinzipiell friert man an den Beinen nicht so schnell wie anderswo am Körper.
Gut ist es, wenn Berghosen in Maßen windabweisend sind. Eine wirklich winddichte Hose ist bei warmen Bedingungen weniger sinnvoll, ganz ungeschützt gegen den Wind ist schnell mal zu kalt. Wichtig ist, dass man mit dem Schnitt, besonders im Bereich Bund und Knie all die Bewegungen durchführen kann, die man will. Das kann bei der Benutzung am Klettersteig schnell auch mal ein hohes Antreten sein. Limitiert mich die Hose hier, habe ich die falsche Wahl getroffen.
Hier findet ihr den Produkttest mit den 10 getesteten Berghosen der Saison 2023. Klickt auf das Produktbild für eine Großansicht:
Test-Fazit: Welche Berghose empfiehlt sich für wen?@zwischenHeadlineTag>
Es gibt Hersteller, die haben Schnitte, mit denen offensichtlich viele (sportliche) Menschen zurechtkommen. Neben der Passform ist bei Berghosen aber vor allem auch die Funktion ein Thema.
Die Hose, die nach unserem Test die universellste Berghose war, ist die Mammut Taiss SO Pants – unser Testsieger.
Eine leichte Hose mit toller Passform ist die K-Performance Rock Climbing Pant von Karpos – der Gewichts-Tipp. Für gerade mal 70 Euro bekommt man bei Decathlon die Forclaz MT 900, die eine sehr universelle Passform hat, robust und gut ausgestattet ist. Unser Preis-Tipp.
Als Vollblut-Hochtourenhose präsentiert sich die recht technische Salewa Ortles DST Pants für alle, die es höher hinaufzieht: der Hochtouren-Tipp.
Expertentipp: So passt die nächste Hose ganz sicher@zwischenHeadlineTag>
Die Hose muss vor allem gut sitzen. Ein mehr oder weniger hoch geschnittener Bund garantiert, dass die Hose auch unter dem Klettergurt richtig sitzt.
Formnähte für Knie und Gesäß erhöhen die Beweglichkeit deutlich.
Die Größenauszeichnungen sind recht variabel. Vom Kauf im Internet ist daher eher abzuraten, da eine Hose in Größe M nicht unbedingt einer vergleichbaren Hose eines anderen Herstellers entspricht.
Bei sehr elastischen Hosen sollte man sich vom ersten Eindruck nicht täuschen lassen. Elastan macht Stoffe nämlich sehr dehnfähig, hat aber keine lange Lebensdauer und die Hosen verlieren oft schnell an Form. Die Hosen im Laden daher etwas länger testen, um herauszufinden, ob der Schnitt wirklich passt.
Wer umweltbewusst einkaufen möchte, sollte nach entsprechenden Zertifizierungen der Produkte fragen bzw. auf die Auszeichnungen (z. B. bluesign, Ökotex-Standard 100, Fair Trade etc.) achten.
Sinnvolle Ausstattungs-Features sind beispielsweise Zwei-Wege-Reißverschlüsse an den Belüftungsschlitzen. Eingefasste Nähte zeugen von sauberer Verarbeitung.
Ein dicker Gürtel kann unter dem Rucksack am Rücken scheuern.
Vor dem Kauf gut überlegen, für welche Zwecke man die Hose überwiegend braucht und was sie dafür können muss.
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