Leichte Isolationsjacken sind echte Universalteile: im Winter unter einer Hardshell, im Frühling und Herbst als äußere Lage, im Sommer als Back-up im Rucksack. Funktioniert das mit allen Testjacken?
Den kompletten Test findet Ihr in ALPIN 03/2020. Die Ausgabe könnt ihr hier online bestellen.
| © www.alpin.de+++ Hier findet ihr einen Test mit Isolationsjacken (Daune wie Kunstfaser) im Vergleich. +++
Leichte Kunstfaserjacken im Test: So haben wir getestet
Alle Jacken wurden im Dezember und Januar sowohl im täglichen Gebrauch als auch am Berg genutzt. Am Berg vor allem bei Skitouren oder Winterwanderungen. Dabei wurde besonders auf Details geachtet und die Bergtauglichkeit bewertet. Insgesamt haben zehn Tester die Jacken getragen und ihr Urteil abgegeben.
Um sich ein objektives Bild von der Wärmeleistung zu machen, haben wir alle Jacken thermografiert. Dafür wurde eine professionelle Thermografiekamera mit einer Auflösung von 0,02 Grad genutzt. Die Jacken wurden außerdem alle in der Herrengröße M auf einer Präzisionswaage gewogen.
Leichte Kunstfaserjacken im Test: Das ist unser Fazit
Schön, wenn man sich am Gipfel warm einpacken kann.
| © Birgit GelderDie gute Allroundqualität macht den Unterschied: Die Crazy Idea Jacke Viper mit ihrem elastischen Material, der warmen Isolierung und guten Details in Kombination mit dem nicht zu 100 Prozent winddichten Außenmaterial hat uns am meisten überzeugt.
Sie bietet einen sehr guten Tragekomfort und kann sowohl als 2. (gut) als auch 3. Lage (sehr gut) genutzt werden. Unser Testsieger. Von der Auslegung ganz ähnlich, aber etwas schlichter ist die Arc’teryx Proton LT, unser Allround-Tipp.
+++ Eine große Auswahl an Isolationsjacken findet ihr im ALPIN-Shop. +++
Den Kuschel bzw. Wärme-Tipp bekommt eindeutig die Patagonia Macro Puff. Eine warme, leichte und gut komprimierbare Jacke.
Und auch wenn sie hier und da nicht ganz mit den teuren Mitbewerbern mithalten kann – für 35 Euro ist die Decathlon Forclaz Trek 100 eine gute Isojacke zu einem Sensationspreis und erhält dafür den Preis-Tipp.
Hier findet ihr unseren Test mit den zehn Kunstfaserjacken. Klickt auf die Produktbilder für eine Großansicht:
Produkttest 2020: Leichte Kunstfaserjacken
Arc’teryx Proton LT Hoody
© Birgit Gelder
Ausstattung
2 Seitentaschen, 1 Brusttasche, Kapuze: ja, helmkompatibel
Das sagt der Hersteller
Die Proton LT Hoody ist mit einem atmungsaktiven Isolierungspaket ausgestattet – so wird sie den dynamischen Ansprüchen von Bergsportarten gerecht und kann für viele Aktivitäten getragen werden.
Testeindruck
Das leicht aufgeraute Obermaterial des Proton LT Hoody fühlt sich sehr angenehm und textil an. Die Jacke hat eine durchgehende, weiche Isolierung. Super sind die eng abschließenden, elastischen Bündchen, die das An- und Ausziehen einfach machen. Die Kapuze ist leicht verstellbar und passt über einen Helm. Auffällig beim Tragen ist die gute Atmungsaktivität. Die Jacke ist warm, aber nicht so dampfig wie andere Testjacken. Bei niedrigen Temperaturen kann man sich in der Jacke auch gut bewegen, ohne gleich heiß zu laufen. Wenn es sehr kalt und windig wird, braucht man zusätzlich eine winddichte Jacke.
Fazit
Eine feine Jacke für den Allround-Einsatz. Mit ihrer Optik macht die Proton LT selbst in der City immer eine gute Figur. Dank des nicht ganz winddichten Materials ist die Proton auch bei hoher Aktivität gut zu tragen.
- variabel einsetzbar
- für das Gewicht nicht superwarm
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