Die Bandbreite der Freetourer reicht vom etwas breiteren Tourenski – der durchaus als Allroundski geeignet ist – bis zum recht schweren und breiten „Schlachtschiff“ für schnelle und lange Abfahrten im Tiefschnee. Wir haben 18 Modelle getestet.
Das sind die Aufmacher-Seiten des Freerider-Tests in ALPIN 12/2019. Das Heft könnt ihr hier nachbestellen!
| © ALPIN+++ Hier findet ihr den Test mit den besten Freeridern der letzten Saison +++
So haben wir getestet
Alle Testski wurden vor dem Test gewogen, vom Gesamtgewicht wurde das Bindungsgewicht (nachgewogen!) abgezogen. Die nachgemessene Länge geben wir als abgewickelte Länge an. Wir haben die Ski so gefahren, wie wir sie von den Herstellern bekommen haben. Die Hersteller hatten die Vorgabe, Tourenbindungen zu montieren. Ski mit Freeride-Bindungen haben wir nicht mitgetestet.
Beim Finish der Ski bestanden mitunter große Unterschiede. Wie seit vielen Jahren bestand unser Testteam aus 13 Testern, sechs Frauen und sieben Männer. Alle Ski wurden sowohl vormittags als auch nachmittags gefahren. Die Ski werden immer innerhalb der Kategorie verglichen, das heißt, es wird nicht innerhalb eines Tages von einem Tourenski auf einen Freetourer gewechselt. Alle Ski, die in diesem Test aufgenommen werden, müssen von acht Personen bewertet worden sein.
Das sind die 18 getesteten Modelle:
Im Test: 18 Freetourer
Fischer Hannibal 96 Carbon
© Birgit Gelder
Im Tiefschnee …
langsam 6,9; schnell 6,4; kurze Schwünge 6,5; lange Schwünge 6,1; flaches Gelände 6,8; steiles Gelände 5,4; guter Schnee 7,0; schwieriger Schnee 5,6
Auf der Piste …
Kantengriff 5,0; Laufruhe 5,9
Geeignet für …
Piste 5,0; Tagesskitour 7,0; Skidurchquerung 6,6; Freeride mit; kurzen Aufstiegen 5,9
Fazit
Der Hannibal 96 Carbon ist der leichteste Freetourer im Test. Mit seiner 96er-Breite weist er eine sehr universelle Tourenbreite auf. Aufgrund des geringen Gewichts tut sich der Ski aber vor allem bei Laufruhe und Kantengriff etwas schwer. Solange es weich und möglichst unverspurt ist, macht der Hannibal aber viel Spaß bei der Alpenüberquerung. Gesamturteil: Tour 6,9; Freeride 7,0
Erklärungen
*Der Gewichts-Index errechnet sich aus nachgemessener Länge, Gewicht und der Taillierung, die Sortierung der Ski erfolgt nach dem Gewichts-Index. **vorne / Mitte / hinten in Millimeter *** In die Gesamtnote wurde das Gewicht mit einbezogen.
- leicht
- wenig griffig und laufruhig
Fazit
Ski, die so viel Spaß im Schnee bereiten wie die meisten der vorliegenden Freetourer, sind eine Freude. Der Ski mit der größten Bandbreite und den besten Fahreigenschaften war der K2 Wayback 106 – unser Testsieger. Aber auch viele andere Ski begeistern. Völkl stellt mit dem VTA 98 den Touren-Tipp und mit dem BMT 109 den Freeride-Tipp. Dynastar kann mit dem Mythic 97 Pro den Gewichts-Tipp einfahren.
Für den Neuling im Testfeld Faction Agent X 2.0 gibt es den Allround-Tipp. Und für alle, die am Anfang des Tages noch nicht wissen, ob es ins Gelände oder auf die Piste geht, ist der Kombi-Tipp, die richtige Wahl: der Elan Ripstick 96. Aber auch andere Modelle wie der Armada Trace 98 oder der Hagan Boost 99 konnten die Tester in vielen Bereichen überzeugen.
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