Luftrettung nicht möglich

Mondsee: Mann aus Drachenwand-Klettersteig gerettet

Ein 29-Jähriger wurde am 30. März 2024 aus dem Klettersteig auf die Drachenwand am Mondsee gerettet. Die genaue Einsatzursache, ob Erschöpfung oder Blockade, ist noch nicht bekannt.

Mondsee: Mann aus Drachenwand-Klettersteig gerettet
© IMAGO / Panthermedia

Mondsee: Mann aus Drachenwand-Klettersteig gerettet

Der Mann war gemeinsam mit drei Begleitern in dem mit C bzw. C/D (Variante) bewerteten Steig an der Drachenwand unterwegs. Im oberen Abschnitt im Bereich der Seilbrücke (C) kam der Mann laut Polizei aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter. Seine Tourenpartner setzten deshalb den Notruf ab. 

Die Bergrettung Mondsee konnte den Deutschen mittels einer bodengebundenen Rettung 200 Höhenmeter bis zum Wandfuß abseilen. Eine Luftrettung war aufgrund des starken Winds nicht möglich. Der Einsatz war nach ca. 3,5 Stunden beendet. 

Über den Klettersteig auf die Drachenwand

Der Drachenwand-Klettersteig am Mondsee ist wegen seiner spektakulären Kulisse, seiner niedrigen Lage und dem eher kurzen Zustieg sehr beliebt (und mittlerweile poliert). Die schwierigere Variante (C/D) kann über eine luftige Seilbrücke (C) umgangen werden. Der 560 Meter lange Steig sollte nicht unterschätzt werden. An Schönwettertagen kommt es häufig zu Stau in der Ferrata.

3 Kommentare

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Renate auf Facebook

Warum soll die Unfallversicherung zahlen, wenn er sich die Finger aufgrund der (noch dazu zu erwartenden) Kälte abfriert?

Lena auf Facebook

Wenn das Schule macht, sind Unfallversicherungen bei beinahe allen Sportunfällen fein raus.

Christina auf Facebook

Für was hat man dann solche Versicherungen!? Ich meine ,wenn jemand ohne Handschuhe und weitere wärmende Ausrüstung zu dieser Tour aufbrechen würde, könnte man dieses Argument verstehen, aber so … wie soll man sich noch absichern? Also prinzipiell darf faktisch eigentlich gar nichts passieren.