Bergsteiger überlebt schwer verletzt

Peitlerkofel: 300-Meter-Absturz nach Lawine

Zwei Skibergsteiger befanden sich am Dienstagnachmittag (2. Januar 2024) im Aufstieg zur Peitlerscharte, als einer der beiden von einer Lawine erfasst und 300 Meter mitgerissen wurde. Der Mann erlitt schwere Verletzungen.

Blick von der Puezspitze zum Peitlerkofel.
© IMAGO / Südtirolfoto

Peitlerkofel: 300-Meter-Absturz nach Lawine

Der Bergunfall ereignete sich gegen 15 Uhr. Der 50-jährige Österreicher befand sich gemeinsam mit einem Begleiter im Aufstieg durch die Peitlerkofel-Nordrinne, als sie von der Lawine überrascht wurden. Die beiden hatten eine Ski-Abfahrt vom Gipfel geplant. Der Mann wurde erfasst und 300 Meter von der Schneewalze mitgerissen. 

Die vom Begleiter alarmierten Rettungskräfte konnten den Abgestürzten schnell in einer Rinne lokalisieren und den Schwerverletzten mit der Seilwinde des Notarzthubschraubers bergen. Anschließend wurde er ins Bozener Krankenhaus geflogen.

Die Bergrettung Untermoj versorgte unterdessen den zweiten Tourengeher und begleitete ihn ins Tal. Im Einsatz waren außerdem die Carabinieri und die Finanzpolizei. Zum genaueren Unfallhergang gibt es derzeit noch keine Informationen.

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