Niederösterreich/Rax: Wanderung bei 50-100 cm Neuschnee@(zwischenHeadlineTag)>
Wie Bergrettung Reichenau/Rax mitteilt, hatten die beiden Wanderer die tiefwinterlichen Verhältnisse (50-100 cm Neuschnee) offenbar unterschätzt. Sie waren über das Höllental und den verschneiten Rudolfsteig aufgestiegen, dabei jedoch nur langsam vorangekommen.
Aufgrund des tiefen Schnees und eines aufziehenden Sturms beschlossen die beiden, die geplante Tour zum Waxriegelhaus abzubrechen und über den Gaislochsteig (Klettersteig, Schwierigkeit B) abzusteigen. Dieser ist im Winter allerdings komplett vereist, da er direkt an einem Wasserfall verläuft.
Mehrstündige Suchaktion zu Fuß@(zwischenHeadlineTag)>
Da die beiden nicht über die notwendige Ausrüstung für einen sicheren Abstieg verfügten, wählten sie bei einsetzender Dämmerung den Notruf. 15 Bergretter machten sich daraufhin mit der Alpinpolizei zu Fuß auf die Suche nach den Männern aus Wien.
Eine Rettung aus der Luft war aufgrund des dichten Schneetreibens nicht mehr möglich, ebenso wenig wie weiterer Telefonkontakt. In der Nacht stießen zwei Teams schließlich auf Spuren, die zu den Vermissten führten. Vater und Sohn hatten es zu einer unweit gelegenen Hütte geschafft und sich dort untergestellt.
Lawinenabgänge bei Warnstufe 3@(zwischenHeadlineTag)>
Laut Bericht der Bergrettung wurden beide erstversorgt und gesichert durch das vereiste Gelände abgeseilt. Während des Einsatzes seien immer wieder Lawinenabgänge zu hören gewesen (Warnstufe 3 in der Region). Um 23:30 Uhr trafen alle in der Zentrale der Bergrettung ein und der Einsatz wurde beendet.
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