Sturz mit tödlichen Folgen

Matterhorn: Bergsteiger stirbt bei 600-Meter-Sturz

Am Donnerstag, den 12. Oktober 2023, stürzte ein Bergsteiger am Matterhorn in die Tiefe. Er erlag noch am Unfallort seinen tödlichen Verletzungen.

Die Absturzstelle am Liongrat
© Kantonspolizei Wallis

Sturz beim Abstieg vom Matterhorn über den Liongrat

Nach Angaben der Kantonspolizei Wallis befanden sich drei Alpinisten gegen 11:45 Uhr auf dem Abstieg vom Matterhorn über den Südwestgrat (Liongrat).

Aus bislang ungeklärten Gründen kam ein Bergsteiger auf einer Höhe von rund 3.700 m zu Fall. Er stürzte in der Folge rund 600 Meter über die nördliche Felswand in die Tiefe.

Die aufgebotenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des verunfallten Bergsteigers feststellen. Die formelle Identifikation des Opfers ist im Gange. Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei eine Untersuchung eingeleitet.

Der Liongrat

Der Liongrat ist der Normalweg von italienischer Seite auf das "Cervino", das Matterhorn. Er wurde am 17. Juli 1865 von Jean-Antoine Carrel, Jean-Baptiste Bich und Amé Gorret erstbestiegen. Technisch ist der Liongrat schwieriger als der Hörnligat, dafür präsentiert er sich auch weniger überlaufen. Eine Übernachtung ist im Carrel-Biwak möglich.

Weitere Zahlen, Daten & Fakten zum Matterhorn findet ihr in unserer Bildergalerie:

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