Sieger stehen fest

Simone Moro, Denis Urubko und Röbi Bösch erhielten Eiger-Award

Anfang Juni wurde in Grindelwald zum zweiten Mal der Eiger-Award verliehen. Nominiert waren die deutsche Kletter-Legende Kurt Albert, der Schweizer Daniel H. Anker sowie die italienisch-kasachische Seilschaft bestehend aus Simone Moro und Denis Urubko. Der Sieger wurde, wie im Vorjahr auch, durch Internet-Voting ermittelt.

Simone Moro, Denis Urubko und Röbi Bösch erhielten Eiger-Award
Strahlender Sieger: Eiger-Award Gewinner Simone Moro nimmt den Preis entgegen. Sein Partner Denis Urubko war verhindert.
Strahlender Sieger: Eiger-Award Gewinner Simone Moro nimmt den Preis entgegen. Sein Partner Denis Urubko war verhindert.

Bereits bei der Nominierung der Kandidaten für den Eiger Award 2009 wurden die Besucher des Internet-Auftrittes www.eigerlive.ch befragt. Eine siebenköpfige Jury, darunter die Extrembergsteiger Stephan Siegrist und Michi Wärthl sowie ALPIN-Mitarbeiter Tom Dauer, wählte aus allen Einsendungen drei Kandidaten aus.

Nominiert waren die fränkische Kletterlegende Kurt Albert, das Eiger-Urgestein Daniel H. Anker sowie die italienisch-kasachische Seilschaft Moro - Urubko.

Aus den drei Nominierten wurde dann per Internet-Voting der endgültige Gewinner des Eiger-Awards ermittelt. Dabei entschied die Seilschaft Moro-Urubko das Rennen um die 15Kg schwere Trophäe für sich.

Die Zweierseilschaft aus zwei Kontinenten ist seit gut zehn Jahren erfolgreich unterwegs und schreibt mit ihren spektakulären Erstbegehungen ein ums andere Mal Alpingeschichte. Als jüngstes Beispiel hierfür ist die Wintererstbesteigung des Makalu (8463m) im Februar 2009 anzuführen.

Eiger Special Award

Gewichtiger Preis: Röbi Bösch freut sich über die 15kg schwere Trophäe.
Gewichtiger Preis: Röbi Bösch freut sich über die 15kg schwere Trophäe.

Ergänzend zum Eiger Award wurde auch in diesem Jahr ein Eiger Special Award verliehen. Dafür in Frage kommt "eine Person oder Organisation, die durch ihr lebenslanges Wirken und ihr Engagement einen ausserordentlichen Beitrag geleistet hat zur Sensibilisierung und Vermittlung des Lebens- und Erlebnisraumes Bergwelt oder des Bergsports".

Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Edi Bohren, engagierter Grindewalder Präsident der Technischen Kommission des Schweizerischen Bergführerverbandes. Dieses Jahr machte sein Landsmann Röbi Bösch das Rennen. Der Fotograf aus Oberägeri dürfte einem breiten Publikum vor allem für seine spektakulären Bilder für die Mammut - Werbekampagnen bekannt sein.

Anfang Juni wurden die Preise nun in einem festlichen Akt in Grindelwald übrreicht.

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