Bergsteigerin stürzt in steiles Felsgelände

Schönfeldspitze: Tödlicher 200-Meter-Sturz im Hagelgewitter

Am 15.08.2023 geriet eine Gruppe von drei Bergsteigern beim Abstieg in ein Gewitter, eine 29-Jährige konnte sich nach Angaben der Polizei nicht mehr halten, stürzte ab und starb.

Rettungshelikopter im Einsatz
© Bergrettung Salzburg

Tödlicher Sturz im Hagelgewitter

Am 15.08.2023 unternahm eine Gruppe von drei Österreichern (ein 29-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 23 und 26 Jahren) eine Wanderung von Maria Alm am Steinernen Meer über das Riemannhaus auf die 2653 Meter hohe Schönfeldspitze. 

Beim Abstieg am frühen Nachmittag unterhalb des Gipfels gerieten die drei Personen in ein Hagelgewitter. In einer Höhe von ca. 2580 Metern stürzte die 29-Jährige ohne Fremdeinwirkung. Sie konnte sich nicht mehr halten und stürzte ca. 200 Höhenmeter über steiles Felsgelände südlich des Gipfels ab.

Ihre Begleiter setzten sofort einen Notruf ab. Der Notarzt des Notarzthubschraubers Martin 6 konnte jedoch nur noch den bereits eingetretenen Tod der Frau feststellen.

Schönfeldspitze: prägnanter Gipfel im Steinernen Meer

Die Bergtour auf die Schönfeldspitze gilt als eine der Paradetouren in den Berchtesgadener Alpen: Die Bergtour bietet vom Riemannhaus eine abwechslungsreiche und elegante, aber auch schwierige Überschreitung.

Der Normalweg führt vom Riemannhaus durch die steile Nordwestflanke hinauf zum Westgrat und in die Südseite des Berges. Über Felsstufen zur "Schlüsselstelle" um eine felsige Kante herum, ehe man auf den Anstieg von der Buchauer Scharte herauf trifft und über diesen zum höchsten Punkt gelangt. 

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