Verschüttet bis zum Hals

Video: Heli-Rettung nach 6 Stunden in Lawine

Anfang Februar konnte ein Skitourengeher gerettet werden. Im Video der Rettung ist zu sehen, wie der Skitourengeher bis zum Hals verschüttet war und nur den Kopf und einen Arm bewegen konnte.

Gerettet: Nur ein Arm war vom Helikopter aus zu sehen.
© Air-Glaciers SA

Suche nach vermissten Skitourengeher in der Schweiz

Bei Einbruch der Dunkelheit eines Tages Anfang Februar wurde die Besatzung der Helikopterrettung "Air-Glaciers" mobilisiert, um nach einer vermissten Person zu suchen. Ein junger Mann war am Morgen zu einer Skitour in der Region Liddes in der Schweiz aufgebrochen und nicht zurückgekehrt.

Bis zum Hals gefangen in einer Lawine

Glücklicherweise hatte der Skitourengeher, obwohl alleine unterwegs, seine Familie mehrmals über seine bereits zurückgelegte Route sowie über seine erwartete Rückkehr am frühen Nachmittag informiert. Unterwegs hatte er sogar ein Foto von seiner Skitour geschickt. Dies war für den Hilfseinsatz extrem nützlich, um den Suchumkreis zu reduzieren.

Die Suche nach dem Vermissten begann am Parkplatz, wo schnell das Auto des Skitourengehers lokalisiert werden konnte. Der Helikopter flog die Route ab, bis schließlich die Spur seiner Passage aufgenommen werden konnte. Während die Bergretter die Suche am Boden begannen, setzte der Hubschrauber seine Suche in der Luft fort. Im Licht des Suchscheinwerfers konnte der Pilot dann erste Lebenszeichen entdecken. Für den Piloten war in der dunklen Nacht ein winkender Arm zu erkennen, wie in dem eindrücklichen Video der Szene zu sehen ist:

Obwohl der verschüttete Skitourengeher bis zum Hals in der Lawine verschüttet war, konnte er sich mit einem Arm derBesatzung des Helikopters gegenüber bemerkbar machen. Er war leicht unterkühlt, aber unverletzt und bei vollem Bewusstsein und wurde anschließend von den Rettungskräften ausgegraben und per Winde geborgen.

0 Kommentare

Kommentar schreiben