"Ich habe effektiv überhaupt keine bergsteigerischen Ziele mehr. Ein paar Träume noch, das ja. Zum Beispiel den K2 – aber ich weiß nicht, ob ich ihn überhaupt noch versuchen werde. Wenn der Antrieb nicht groß genug ist, vielleicht nie, wer weiß?
Verkörpern über ein Jahrhundert Klettergeschichte: die "Huberbuam" Alexander und Thomas.
| © Picture Alliance / DPADas Wichtigste für mich derzeit ist, dass ich nach wie vor so viel Freude am Klettern habe. Ich weiß, dass ich meine besten Leistungen schon erbracht habe. Besser wird‘s nicht mehr, allenfalls noch gut." Dies sagte Alexander Huber vor einiger Zeit über seine Zukunftspläne.
Dass dies nicht heißen muss, sich keine ambitionerten Projekte vorzunehmen, bewies Alex erst vor wenigen Tagen, als er sich gemeinsam mit seinem Bruder Thomas und dem Schweizer Spitzenalpinisten Stephan Siegrist eine neue Linie in der Eiger Nordwand vorgenommen hatte. Letztlich - bislang - ohne Erfolg.
Erfolgreich waren die Huberbuam dagegen im zurückliegenden Jahr in ihrer bayerischen Heimat, als es ihnen am Untersberg in den Berchtesgadener Alpen gelang, mit "Sonnenkönig" (8b) eine neue Linie in der Südwand des Berges zu realisieren und Rotpunkt zu klettern.
Mehr zu Alex Huber lest ihr im großen Geburtstags-Interview zum 50. Darin sprach der Kletterer mit Tom Dauer über seine besondere Beziehung zum El Capitan, über die Schwierigkeiten des Free-Solo-Kletterns, sowie die herausragende Stellung von Adam Ondra.
ALPIN gratuliert Alexander Huber herzlich zum Geburtstag!
Klickt Euch durch die Slideshow mit Bildern zu den wichtigsten Stationen im Leben von Alexander Huber:
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Alexander Huber: Profialpinist und Physiker
Alexander Huber
Alexander Huber (* 30. Dezember 1968 in Trostberg, Bayern) ist der Jüngere der Huberbuam. Seit Anfang der 90er-Jahre zählt er zu den besten Kletteren weltweit. Damals bewältigte Alexander zahlreiche alpine Routen im X. und Xi. Schwierigkeitsgrad.
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