Tourengeher an Kampenwand haben Glück

Mehrere Tote bei Lawinenunfällen

Alpenweit haben sich in den vergangen Tagen mehrere schwere Lawinenunfälle ereignet.

Mehrere Tote bei Lawinenunfällen

Toter Eiskletterer in Südtirol

Ein zunächst als vermisst gemeldeter Eiskletterer aus Bayern ist zwei Tage nach einem Lawinenabgang in Langental von Rettungskräften tot aufgefunden worden. 

Die Schneemassen hatten den Alpinisten in eine rund drei Meter tiefe Spalte gespült; sein Seilpartner, der ebenfalls verschüttet wurde, konnte sich, nur leicht verletzt, aus eigenen Kräften retten.

Vier Tote in den Pyrenäen

Im Skigebiet Cauterets in den französischen Pyrenäen hat sich am Mittwoch ein schweres Lawinenunglück ereignet. Dabei sind drei Skifahrer im Alter zwischen 29 und 38 Jahren ums Leben gekommen. Nach den drei Männern, die sich außerhalb der markierten Pisten bewegt hatten, war mit einem Großaufgebot an Rettungskräften zwei Tage lang gesucht worden. 

Bereits am Dienstag war ein 19-jähriger Skifahrer im Skigebiet Gavarnie (ebenfalls in den Pyrenäen) bei eine Lawinenabgang tödlich verunglückt.

Tourengeher in Kärnten verunglückt

Noch relativ glimpflich ging ein Lawinenabgang für zwei italienische Schneeschuhgeher aus, die am Gailtaler Polinik ( 2332m) in Kärnten von einem Schneebrett erfasst wurden. 

Medienberichten zufolge wurden die beiden Männer zwar von den Schneemassen mitgerissen, aber nicht verschüttet. Während der jüngere Tourengeher nur leichte Verletzungen erlitt und später selbst absteigen konnte, musste sein Begleiter mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Lienz geflogen werden. Zwei Skitourengeher hatten den Unfall beobachtet und sofort die Einsatzkräfte alarmiert.

Lawinenabgang an der Kampenwand

Großes Glück hatte eine fünfköpfige Gruppe, die am Dienstag im Bereich der Kampendwand unterwegs war. Als die Skitourengeher gegen 15 Uhr von der Scheibenwand in Richtung Kampenwandbahn-Bergstation abfahren wollten, löste sich ein Schneebrett. Dabei wurde der vorletzte der Gruppe von den Schneemassen erfasst und rund 150 Meter mitgerissen. 

Allerdings wurde der 30-jährige Tourengeher nicht verschüttet: Er kam mit dem Schrecken und leichten Verletzungen davon. Seine vier Begleiter blieben allesamt unverletzt.

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