Die westliche Dreifaltigkeit ist eine rund 150 Meter hohe Felswand im Alpstein (Appenzeller Alpen). 2008 konnten Markus Hutter und Fabio Lupo hier den Mehrseillängen-Hammer "Parzival" (8b) eröffnen.
Steiler Zahn: Ein kompakter "Schuppenpanzer" charkterisiert die westliche Dreifaltigkeit.
| © Frank KretschmannEine freie Begehung ihrer Route war den beiden Schweizern (und auch anderen Kletteren) aber nie gelungen. Die meisten Aspiranten scheiterten in der Schlüsselseillänge, die eine "sehr harte Boulderstelle" aufweist, so Markus Hutter.
Auch Michi Wohlleben zeigte sich, nachdem er "Parzival" erstmals im Herbst des vergangenen Jahres inspziert hatte, gleich von der Route begeistert, und begann in unregelmäßigen Abständen an dem herausfordernden Projekt zu arbeiten.
Auf der Bank: Michi Wohlleben und sein Seilpartner Markus Hutter (re.).
| © Frank KretschmannVor Kurzem waren seine Bemühungen dann von Erfolg gekrönt: Wohlleben konnte sich die erste freie Begehung von "Parzival" holen - in Beisein von Erstbegeher Markus Hutter, der den 26-jährigen Profi bei seinem Versuch sicherte.
Auer klettert "June Afternoon"
Auch Hansjörg Auer war im Fels erfolgreich: An der Nösslachwand (Ötztal) konnte der Tiroler sein langjähriges Projekt "June Afternoon" (8b+) befreien.
Vom Mathematiklehrer zum Profibergsteiger
Hansjörg Auer: Stationen aus dem Leben des Tiroler Allround-Genies
Bodeständig und symphatisch
Hansjörg Auer wurde am 18. Februar 1984 in Zams in Tirol geboren. Mit sechs stand der Österreicher auf seinem ersten Dreitausender, mit 12 begann Hansjörg intensiv zu klettern. Nach dem Lehramtsstudium arbeitete Auer kurze Zeit als Hauptschullehrer für Sport und Mathematik, ehe er sich 2008 für eine Laufbahn als Profi-Alpinist entschied.
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