Bequemer geht’s kaum

Mit Google StreetView auf den Mont Blanc

4810 Höhenmeter in wenigen Mausklicks? Der Mont Blanc lässt sich jetzt überaus bequem mit Google Street View vom Computer aus erkunden: Zusammen mit Ueli Steck, Kilian Jornet, Patrick Gabarrou, Catherine Destivelle, Candide Thovex und Laetitia Roux hat der Internetriese eine beeindruckende Dokumentation von Europas höchstem Berg erstellt.

Gipfel des Mont Blanc
© Screenshot Google Street View

Statt stundenlang zu klettern, kann man sich den Mont Blanc nun also ganz bequem vom Sofa aus ansehen. Für viele Bergsportler sicher nur eine schwache Alternative für das echte Erlebnis am Berg, aber immerhin: Die neuen Aufnahmen zeigen den Gipfel und die umliegenden Bergwelt sowie die "Macher" der Dokumentation um Ueli Steck. Ihnen auf dem Weg nach oben zu folgen, macht wirklich Spaß. Zusätzliche wurden die letzten 100 Meter als 360-Grad-Video aufgenommen.

Das Video über das Projekt wurde auf Youtube bereits über 1,5 Millionen Mal angesehen:

Der "PC-Alpinist" erkundet so gefahrlos Gletscher und Granitwände oder lässt seinen Blick weit über die Mont-Blanc-Gruppe im Dreiländereck von Frankreich, Italien und der Schweiz schweifen. Die Orientierung ist vor allem für Ungeübte zunächst nicht ganz leicht, aber nach ein paar Minuten zwanglosem Ausprobieren, klappt’s schon viel besser.

Tipp: Lieber in kleinen Schritten voranklicken und wenn man mal den Anschluss verpasst auf die Karte unten links klicken und dort das Gelbe Männchen neu an die gewünschte Stelle setzen. Sie können zum Beispiel hier starten.

Der Mont Blanc ist nicht der erste Berg, den man virtuell besteigen kann. Auch auf El Captain geht es per Mausklick hinauf und für eine Wanderung durch die Dolomiten muss man ebenfalls nicht mehr die heimischen vier Wände verlassen. Als Inspiration und für Schlechtwettertage eine einmalige Sache und schöne Möglichkeit, sich auszutoben - auch für diejenigen, die sonst nie Gelegenheit hätten, sich hier umzusehen. Aber gegen die Realität können die virtuellen Kopien unserer Berge trotzdem immer nur verlieren.

Text von mst

0 Kommentare

Kommentar schreiben