Ärger mit Alpen-Touristen in den bayerischen Bergen

Ranger sollen für Ordnung sorgen

Immer wieder sorgen Touristen in den bayerischen Bergen mit ihrem Verhalten für Unmut. Zwei Ranger sollen nun im Landkreis Miesbach (Schliersee/Tegernsee) für Ordnung sorgen.

Ranger sollen für Ordnung sorgen
© picture alliance / SvenSimon

Verbotene Drohnenflüge, Wildcampen und -Parken oder auch Müllentsorgung im Naturschutzgebiet: Das sind einige der Verstöße, mit denen Bergregionen vielerorts zu kämpfen haben. Im Landkreis Miesbach möchte man versuchen, die Lage mit der Hilfe von zwei Rangern in den Griff zu bekommen. 

Das Landratsamt Miesbach bekommt immer häufiger Beschwerden über das Verhalten einiger Menschen in den Bergen. Die Gebietsbetreuer und ehrenamtlichen Naturschutzwächter stoßen bei ihren Einsätzen mehr und mehr an ihre Grenzen. Sie dürfen keine Personalien aufnehmen oder Bußgelder aussprechen, sondern lediglich ermahnen und aufklären. 

Die zwei Ranger sollen zukünftig beispielsweise ebenjene Bußgelder aussprechen dürfen und mit der Polizei zusammenarbeiten können. 


Für die Größe des Gebietes seien die beiden Ranger "nur ein Tropfen auf den heißen Stein", so Teamleiter Josef Faas von der Fachstelle Naturschutz, aber es sei ein erster Schritt, der gegangen werden muss. Man erhofft sich eine Signalwirkung, die schon nach kurzer Zeit zur Besserung führen soll, so Bürgermeister Christian Köck weiter. 

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Klickt Euch durch diese Galerie, damit ihr wisst, wofür die unterschiedlichen Nachhaltigkeits-Siegel stehen:

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