Option auf Erweiterung bei der Skitour auf das Sonntagshorn@(zwischenHeadlineTag)>
Die Tour zum höchsten Gipfel der Chiemgauer Alpen ist trotz der südwestseitigen Lage erstaunlich schneesicher. Wer nicht den gleichen Weg zurückgehen möchte, kann zusätzlich noch auf das Peitingsköpfl stapfen und die Tour so zu einer abwechslungsreichen Runde ausbauen.
Startpunkt ist der Parkplatz beim Heutalbauern, von wo aus die Straße erst in nördliche, dann in östliche Richtung führt. Bei einer Weggabelung mit Brücke hält man sich geradeaus und kommt auf den nun schmaler werdenden Sommerwanderweg oberhalb des Lahnersbaches.
Schließlich steigt man durch lichten Wald bergauf, bis man auf das freie Gelände der Hochalm trifft, wo der Blick auf das Sonntagshorn frei wird.
An der Gedenkkapelle der Hochalm geht es nun rechts vorbei und bergauf zu einer markanten Rinne zwischen den Bäumen, dem "Kanonenröhrl", das zur Einsattelung zwischen Sonntagshorn und Peitingsköpfl führt.
Doch noch bevor der Sattel erreicht wird, zieht man nach links Richtung Sonntagshorn-Gipfel hinauf. Es folgt nun das steilste Stück auf dem breiten Südhang, das mitunter recht anstrengend sein kann - Vorsicht bei hoher Lawinengefahr!
Der Gipfel selbst bietet viel Platz für eine ausgiebigen Pause mit grandiosem Panorama von den Salzburger Hausbergen und den Loferer Steinbergen über das Kitzsteinhorn und dem dahinterliegenden Großglockner.
Abfahrt vom Sonntagshorn@(zwischenHeadlineTag)>
Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg oder über die Variante zum vom Gipfel aus gut erkennbaren Peitingköpfl. Hierzu vom Sonntagshorn südwärts zum Rosskarsattel absteigen und auf diesem weiter (Achtung Wechten!) bis zum felsigen Gipfelaufbau des Peitingköpfl.
Diesen umrunden und auf der Südseite hinauf zum Kreuz. Der Abstieg erfolgt über den breiten Nordwesthang hinunter zur Hochalm, die zu einer gemütlichen Einkehr lädt.
Die Skitour aufs Sonntagshorn (1961 m) auf einen Blick@(zwischenHeadlineTag)>
Von Norden her betrachtet ist es kaum vorstellbar, dass das Sonntagshorn auch im Winter verhältnismäßig einfach zu besteigen ist. Nur der finale Gipfelanstieg ist steil und anspruchsvoll.
Schwierigkeit: Ski- und Schneeschuhtour, mittel
Höhenmeter: 970 Hm
Gesamtzeit: 5 - 6 Std.
Beste Zeit: Dezember bis März.
Talort: Unken, 563 m.
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Heutalbauer.
Route: Über die Forststraße, dann über schmalen Steig durch Wald zum Almgelände der Hochalm (1 ½ Std.). Weiter Richtung Sattel zwischen Sonntagshorn und Peitingköpfl, dann in nördlicher Richtung über den steilen Wiesenhang zum Gipfel des Sonntagshorns (1 ½ - 2 Std.). Auf gleichem Weg über die Hochalm (1 - 1 ½ Std.) zurück ins Heutal (1 Std.).
Variation mit Peitingköpfl (gesamt 6 ½ - 7 Std.): Vom Sonntagshorn über den Sattel zur Südseite des Peitingköpfls und hoch zum Gipfelkreuz (1 Std). Für den Abstieg über den großen Nordwesthang hinunter zur Hochalm (1 ½ Std.) und weiter zum Parkplatz im Heutal (1 Std.).
Infos zu Anreise, Einkehr, Karte & Literatur@(zwischenHeadlineTag)>
Anreise: Über Bad Reichenhall, Inzell oder St. Johann nach Unken bei Lofer. Im Ort rechts durchs das Heutal hinauf zum Plateau (Skigebiet). Von hier nach rechts zum Heutalbauer bis zum Parkplatz (gebührenpflichtig). Mit der Bahn über Salzburg nach Unken, weiter mit dem Skibus ins Heutal.
Info: Ferienregion Salzburger Saalachtal, salzburger-saalachtal.com
Einkehr: Hochalm, 1460 m, hochalm-unken.at
Literatur: Evamaria Wecker: Schneeschuhführer Chiemgauer Alpen mit Berchtesgadener Alpen und Kaisergebirge, Bergverlag Rother, 2012.
Karte: Alpenvereinskarte BY 19 „Chiemgauer Alpen Ost - Sonntagshorn“,1: 50 000.
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