Alpiner Artenschutz: Birkhühner im Stress!
Raufußhühner haben es in den bayerischen Bergen nicht leicht. Wildcamper und Wintersportler rücken ihnen auf die Pelle. Naturschutz-Experten vor Ort werben um Verständnis.
Inhaltsverzeichnis
- Alpiner Artenschutz: Birkhühner im Stress!
- Wildcamper stören die Balz- & Ruhezonen der Birkhühner
- Wie lebt das Birkhuhn?
- Nur ein bis zwei Birkhuhn-Küken überleben den ersten Winter
- Soziale Medien befeuern das Wildcampen an den Rückzugsorten
- Neue Bodenfeinde machen dem Birkhuhn das Überleben schwer
- Besucherlenkung und Aufklärung für eine respektvolles Miteinander
- Das Auerhuhn - positive Populationsentwicklung in Ostbayern stimmt optimistisch
- Wenn ihr euch an die Regeln haltet, müsst ihr euch keine Gedanken machen
- Achtsam auf Tour: Diese Regeln solltet ihr beachten
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Wenn die Tage länger werden und die Nächte lauschig, kommt das Birkhuhn auf amouröse Ideen. Der Hahn sucht seinen Balzplatz auf und fängt an zu werben, in der Hoffnung, eine Henne breitzuschlagen, wenn er nur lange und schön genug gurrt. Seit einigen Jahren aber, so hat es der Ostallgäuer Gebietsbetreuer Thomas Hennemann beobachtet, bekommen die Hähne auf den Balzplätzen immer häufiger artfremde Konkurrenz.
Wildbiologen haben anhand von zwei Balzbereichen kartiert, wie sich die Birkhuhn-Population dort in den vergangenen 25 Jahren verändert hat. Durch beide verläuft ein Wanderweg, an dem entlang die Zahl der Wildcamper in jüngster Vergangenheit zugenommen hat. Einer der Balzbereiche liegt am Rande des Weges, der andere überschneidet sich voll mit dem „Zeltplatz“. Dort ging der Birkhuhn-Bestand rapide nach unten.
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