Next stop: Dominikanische Republik

Zeitreise aufs Dach der Karibik: Zum Pico Duarte

Beim Stichwort Dominikanische Republik denken die meisten an weiße Sandstrände, türkisfarbenes Meer und das Gedränge am Hotel-Buffet. All inclusive, außer eben der unverfälschten Dominikanischen Republik!

Zeitreise aufs Dach der Karibik: Zum Pico Duarte
© Timm Humpfer

Entdeckung der Dominikanischen Alpen: Aufstieg zu den Gipfeln der Zentralkordillere

Nur wenige Besucher der karibischen Insel kennen ihren wahren Schatz: die Zentralkordillere mit ihren Gipfeln knapp oberhalb der magischen 3000-Meter-Marke. Gerne wird dieser Gebirgszug als grüne Lunge des Landes bezeichnet oder als die Dominikanischen Alpen. Bereits 1956 hat die Regierung das Gebiet zum Nationalpark erklärt und großflächig unter Schutz gestellt. Eine schier endlose Landstraße führt Kurve um Kurve höher.

Die Landbevölkerung hier schläft noch tief und fest, nur ein Metzger macht sich direkt am Straßenrand schon über eine Kuh her. Da müssen sogar die Dominikaner unserer Gruppe zwei Mal hinsehen. Noch in der Dämmerung erreichen wir die National­parkverwaltung. Auf den höchsten Gipfel der Karibik führen vier offizielle Aufstiegsrouten. Hier, im verschlafenen Bergdorf La Ciénaga de Manabao, etwa 30 Kilometer außerhalb von Jarabacoa, beginnt der Normalweg. Es ist 6.30 Uhr. Früh, aber der Aufstieg zum Nachtlager La Compartición ist lang und kräftezehrend: 18 Kilometer und knapp 1600 Höhenmeter – alles andere als karibisch entspannt.

<p>Bei Regen wird dieser steile und lehmige Aufstieg zu einer echten Qual.</p>

Bei Regen wird dieser steile und lehmige Aufstieg zu einer echten Qual.

© Timm Humpfer
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Text von Timm Humpfer

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