Kulturgut Schnapsbrennen im Berchtesgadener Land

Brenna duad’s guad: Zu Gast auf der Brennhütte

Zwischen Tradition und Handwerkskunst: Max Irlinger aus Berchtesgaden ist Bergbrenner. In seiner Brennhütte verarbeitet er Enzian, Meisterwurz oder Wacholder zu bestem Schnaps – und bewahrt damit ein jahrhundertaltes Kulturgut. .

Zu Gast auf der Brennhütte von Max Irlinger im Berchtesgadener Land
© Lara Freiburger

Brenna duad’s guad: Zu Gast auf der Brennhütte

Oberhalb von Berchtesgaden liegt direkt an der Roßfeld-Panoramastraße auf 1200 Meter Höhe die Enzian-Brennhütte Eckerleiten. Hier geht Max Irlinger seinem Beruf – oder besser seiner Berufung – nach: Er brennt Schnaps nach alter Tradition und Rezeptur. Die Enzianbrennerei Grassl ist die älteste ihrer Art in Deutschland, ihre Ursprünge datieren ins frühe 17. Jahrhundert.

Trotz aller Modernisierung, die auch das Handwerk des Schnapsbrennens in den letzten Jahrhunderten durchlebte, wird der Rohstoff für den Schnaps hier teilweise noch traditionell gewonnen. Auf den Brennhütten in den Berchtesgadener Alpen schlagen Wurzelgräber und Brenner wie Max ihr Quartier auf, um die Grab-, Holz- und Brennrechte wahrzunehmen.

<p>Bergbrenner Max Irlinger</p>

Bergbrenner Max Irlinger

© Lara Freiburger
Jetzt mit ALPIN+ das ganze Porträt über die Bergbrennerei lesen!

Text von Petra Darchinger

0 Kommentare

Kommentar schreiben