Bergunfälle bei Hochtouren

Tödliche Unfälle am Großglockner und Weisshorn

Bei Bergunfällen sind am Wochenende zwei Personen bei Stürzen tödlich verletzt worden: Ein 79-jähriger Mann in Kals am Großglockner und ein 29-jähriger Bergsteiger beim Abstieg vom Weisshorngipfel in der Schweiz.

Weisshorn mit Grand Gendarme über dem Turtmangletscher, Val d Anniviers, Schweiz, Wallis
© IMAGO / blickwinkel

Tödlicher Absturz am Großglockner: Bergretter finden 79-Jährigen tot in einem Bachbett

Ein Mann ist in Kals am Großglockner abgestürzt und dabei gestorben. Der 79-Jährige war allein unterwegs. Laut Polizei hatte sich der Österreicher letztmals gegen 21.30 Uhr telefonisch bei seinen Angehörigen gemeldet.

Nachdem er jedoch nicht von seiner Tour zurückkehrte, startete die Bergrettung und Polizei gegen 0.30 Uhr mit einem Hubschrauber die Suchaktion. Dabei fanden sie den Mann tot in einem Bachbett liegen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stürzte der Wanderer in steil abfallenden Gelände ab in einen Bach.

Tödlicher Sturz: Nicht angeseilt am Weisshorn

Am 16. Juli kam es nach Angaben der Kantonspolizei zu einem tödlichen Bergunfall am Weisshorn nahe Randa. Zwei nicht angeseilte Bergsteiger waren im Abstieg vom Gipfel des Weisshorns, als der hintere Bergsteiger auf einer Höhe von rund 4200 Metern in die Nordostwand abstürzte.

Der 29-jährige kam etwa 600 Meter tiefer auf dem Bisgletscher zum Stillstand. Die sofort vom anderen Bergsteiger alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Überlebende konnte mit einem Helikopter der Air Zermatt unversehrt ins Tal geflogen werden.

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