Gefahr von Gleitschneelawinen

Lawinenunfall am Jenner: Wanderer mit Hund verschüttet

Mit dem Schrecken davon kamen zwei Wanderer am Samstagmittag (30.12.2023): Bei einer Bergtour mit ihrem Hund wurden sie von einer Lawine erfasst und teilverschüttet.

Lawinenunfall am Jenner: Wanderer mit Hund verschüttet
© IMAGO / Fotostand

Lawinenunfall am Jenner: Wanderer mit Hund verschüttet

Die Gleitschneelawine ging am Samstagnachmittag außerhalb des gesicherten Pistenbereichs unterhalb der Jennerbergstation ab. Zwei Wanderer waren dort gerade mit ihrem Hund unterwegs, als sie von der Lawine erfasst und mitgerissen wurden.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurden Mensch und Tier teilverschüttet. Die Frau, der Mann und der Hund konnten sich selbständig aus den Schneemassen befreien. Sie wurden anschließend von der alarmierten Bergwacht zurück in sicheres Gelände begleitet.

Geringe Lawinengefahr in den Bayerischen Alpen

Die Einsatzkräfte suchten anschließend den Lawinenkegel nach weiteren Verschütteten ab. Auch speziell ausgebildete Suchhunde kamen zum Einsatz. Nach etwa zwei Stunden wurde laut Polizei Entwarnung gegeben. 

Mangels Schnee besteht derzeit eine geringe Lawinengefahr in den Bayerischen Alpen. In steilen, höhergelegenen steilen Wiesenhängen kann es aufgrund der warmen Temperaturen zu Gleitschneelawinen kommen.

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