Über 80 Rettungskräfte im Einsatz

Südtirol/Ahrntal: Bergsteiger seit fast einer Woche vermisst

Seit Freitag (13.10.2023) gilt ein Bergsteiger im Südtiroler Ahrntal als vermisst. Zuletzt war der Mann auf einer Berghütte gesehen worden. Die Suche musste zwischenzeitlich unterbrochen werden.

Südtirol/Ahrntal: Bergsteiger seit fast einer Woche vermisst
© IMAGO / Zoonar

Südtirol/Ahrntal: Keine Spur von vermisstem Bergsteiger

Am Montag (16.10.2023) ging um 7.03 Uhr die Vermisstenmeldung bei der Bergrettung Ahrntal ein. Ein 51-jähriger Südtiroler war am Wochenende zu einer Bergtour aufgebrochen nicht nach Hause zurückgekehrt. Der Mann war zuletzt am Freitagmorgen bei der talnahen Bizat Hütte gesehen worden.

Das das Gipfelziel des Mannes nicht bekannt war, begannen die Einsatzkräfte mit der Fahndung nach dem Auto des Vermissten. Das Fahrzeug wurde kurze Zeit später bei St. Johann im Ahrntal gefunden. Die weitere Suche im hochalpinen Gelände blieb jedoch trotz Drohnen-Einsatz und einer versuchten Handyortung erfolglos.

Intensive Suche seit fast einer Woche

Die Suche nach dem 51-Jährigen dauert bereits fast eine Woche an. Am gestrigen Dienstag flogen nach einer kurzzeitigen Suchunterbrechung mehrere Hubschrauber des Aiut Alpin und der Finanzwache das Gebiet zwischen Schwarzenstein (3.369 m) und Wollbachspitze (3.210 m) ab.

Zusätzlich wurde eine bodengebundene Suche durchgeführt. Dabei wurde das ursprünglich durchkämmte Gebiet nochmals ausgeweitet. Dies teilte die Bergrettung Ahrntal dem Portal südtirolnews.it mit. Alle Grate, Hochflächen und Gletscherfelder seien abgesucht worden.

Über 80 Rettungskräfte im Einsatz

“Vor Einbruch der Dunkelheit wurde noch ein Höhenweg zwischen Schwarzenstein und Chemnitzerhütte mit einem Hubschrauber der Finanzwache abgeklärt. Am Abend wurde von der gemeinsamen Einsatzleitung entschieden, die Suche bis zum Eintreffen konsistenter Hinweise zu unterbrechen”, zitiert das Webportal die Bergrettung.

Im Einsatz waren 50 Rettungskräfte sowie mehrere Spürhunde. Die talnahen Gebiete wurden zusätzlich von 30 Feuerwehrleuten intensiv abgesucht.

3 Kommentare

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Mike

u.a. der Anbieter komoot bietet eine Funktion namens Live-Tracking an, mit der eure Liebsten immer genau wissen wo ihr euch gerade aufhaltet. Ich nutze es nicht aber denke das könnte durchaus hilfreich sein.

SIMONE

Ja brigitte da hast du recht. Nehme ich mir auch in Zukunft vor !

Brigitte auf unserer Facebook-Seite

Bitte, bitte sagt Leuten Bescheid, welche Tour/Gipfel ihr gehen wollt und wann ihr geht, wenn ihr alleine unterwegs seid. Macht Einträge in Gipfelbüchern. Meldet euch kurz bei jemandem an Zwischenpunkten, wenn ihr Netz habt. Wenn was passiert, ist Hilfe schneller vor Ort