Dolomiten: Bergführer stürzt an der Tofana di Rozes ab@(zwischenHeadlineTag)>
Am Sonntag (30.07.2023) war der Bergführer solo an der Tofana di Rozes (3.244 m) bei Cortina d'Ampezzo zu einer Tour gestartet. Als er sich am Abend noch immer nicht bei seiner Frau gemeldet hatte, wählte diese und ein Freund gegen 20.15 Uhr den Notruf. Auch telefonisch hatten sie den Kletterer nicht mehr erreicht.
Rettungskräfte fanden zunächst den Van des 62-Jährigen auf einem Parkplatz beim Rifugio Dibona, in dem auch sein Mobiltelefon lag. Per Hubschrauber wurde umgehend ein erster Erkundungsflug um den Berg gestartet. Dabei konzentrierten sich die Retter auf mehrere beliebte Kletterouten. Dieser erste Anlauf verlief jedoch ohne Erfolg.
Leiche oberhalb von Cortina gefunden@(zwischenHeadlineTag)>
Nach mehreren Anläufen entdeckte die Hubschrauberbesatzung einen leblosen Körper in der Fallinie der Tour "Eötvös-Dimai" zwischen dem sogenannten Kleinen Amphitheater und einer Traverse. Am Folgetag konnte die Leiche per Seilwinde geborgen und ins Tal geflogen werden. Dabei wurde die Identität bestätigt.
Der Brixener Diego Zanesco übte seit 40 Jahren den Bergführerberuf aus. In St. Kassian im Gadertal besaß der erfahrene Alpinist eine Bergschule. Zanesco war passionierter Kletterer und beging zahlreiche Routen free solo.
6 Kommentare
Kommentar schreibenDiego, ich danke dir für die vielen schönen Touren, die ich zusammen mit dir in den Dolomiten, auf Sardinien, in Arco auf Kalymos und weiteren erleben durfte. Diese Erlebnisse werde ich nie vergessen. In der Tofana di Rozzes waren wir zwar nicht zusammen unterwegs, aber über den Klettersteig zum Gipfel bin ich solo hochgegangen. In Trauer, Hans-Jörg
An Schlaumeier: du kennst mich doch gar nicht, wie kannst du meine alpinistische Vita derart schlecht bewerten, ich wäre da an deiner Stelle etwas zurückhaltender.
Und dieses soll's dann auch gewesen sein
Was soll denn diese Meinungsäußerung? Jeder so wie er will, jeder ist für sein Schicksal selbst verantwortlich, wann beginnt verantwortungsloses Handeln? Wann endet dieses? Jedes tödliche Unglück ist stets eines zuviel.
RIP
@Krümel. Keiner erwartet von dir irgendein Mitleid, dieser Kletterer wusste um die Risiken genau bescheid. Deine o.a. Vergleiche sind totaler Quatsch, zeigen nur deutlich daß du dich mit dem Klettersport keineswegs auskennst. Wie so oft im Leben helfen Verbote nur sehr begrenzt.
RIP
Mein Mitgefühl für die Familie
Free Solo klettern.... ich verstehe einfach nicht warum dieser Schwachsinn nicht verboten wird!!
Das ist genau so als würde man ohne Gurt Auto fahren…oder ohne Helm mit dem Motorrad durch die Gegend knüppeln…ist auch verboten…
Also liebe Bergsportgemeinde: Mitleid habe ich bei so einem Himmelfahrtskommando keines!!