Große Lawinengefahr im Nordstau!

Wintereinbruch: Große Lawinengefahr durch ergiebigen Neuschnee

Durch den Neuschnee des neuen Wintereinbruchs hat sich die Lawinensituation in den Hochlagen Tirols, des Salzburger Landes und der Steiermark extrem verschärft. Gebietsweise herrscht eine große Lawinengefahr, Stufe 4 der 5-stufigen Skala. Auch in den Berchtesgadener Alpen wurde die zweithöchste Stufe ausgerufen.

Straßensperren wegen Lawinengefahr am 2. Februar  bei Schladming, Steiermark, Österreich.
© picture alliance / Martin Huber

Während am Alpenrand erheblich weniger Neuschnee als erwartet angekommen ist, hat sich die Lawinensituation in den Hochlagen Tirols, des Salzburger Landes und der Steiermark durch teilweise bis zu 90 Zentimeter Neuschnee extrem verschärft.

Kritische Verhältnisse für Touren und Variantenabfahrten abseits gesicherter Pisten

Allerdings dominiert auch in Bayern die angespannte Lawinenlage den Wintersport: Skitouren und Abfahrten abseits gesicherter Pisten erfordert dem Lawinenlagebericht nach gutes lawinenkundliches Beurteilungsvermögen und große Vorsicht!

In Tirol und im Salzberger Land herrscht unterhalb der Waldgrenze "maßige" Lawinengefahr (3) und oberhalb der Waldgrenze "große" Lawinengefahr (4).

Sicher unterwegs im freien Gelände? Mit unseren fünf Tipps für eure Skitouren:

Vorsicht: Lawinenwarnstufe 4 in der Steiermark

In den Ennstaler Alpen, im Dachstein- und Hochschwabgebiet, im Toten Geibirge und den Schladminger Tauern herrscht derweil überall "große" Lawinengefahr (Stufe 4). Hier wird vor spontaner Lawinenaktivität durch ergiebigen Neuschnee und Erwärmung im Tagesverlauf gewarnt.

Aufgrund der hohen Lawinengefahr wird von Skitouren und Freeride-Abfahrten abseits der präparierten Pisten abgeraten.

Eine Wetterbesserung ist für Freitag uns Samstag nicht in Sicht. In den tieferen Lagen unter 800 - 1200 m geht der Schnee im Laufe des Tages zweitweise in Regen und Schneeregen über. Dadurch steigt die Gefahr von Nassschneelawinen.

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