Das solltet Ihr beim Wandern und Spazieren beachten

Spuren eines Braunbären in Bayern

Bei Garmisch-Partenkirchen wurden Abdrücke von Bärentatzen im Schnee gefunden.

Spuren eines Braunbären in Bayern
© picture alliance/Bildagentur-online

Das Landesamt für Umwelt (LfU) teilte am 18. Februar mit, dass ein Mitglied des "Netzwerks Große Beutegreifer" Tatzenabdrücke eines Braunbären im südlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen entdeckt habe. 

Es könnte sich um dasselbe Tier handeln, das vor rund vier Monaten vor eine Wildtierkamera lief. Ungewöhnlich sei es nicht, dass ein Bär seine Winterruhe für kurze Zeit unterbricht, heißt es vom LfU weiter. 

Aktuell geht von dem Bär keine Gefahr aus. Er verhalte sich sehr scheu und unauffällig. Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. Bayern ist mit einem Managementplan auf diese Situation vorbereitet. 

So verhaltet ihr Euch, wenn ihr auf einen Bären trefft (Quelle: LfU)

  • Zeigt Respekt und haltet Abstand

  • Bleibt möglichst ruhig und gelassen 

  • Bleibt stehen und macht den Bären durch ruhiges Sprechen und langsame Armbewegungen auf euch aufmerksam.

  • Rennt nicht weg und nähert euch dem Tier nicht

  • Stellt dem Tier nicht nach und lasst es in Ruhe, sonst könnte sich der Bär bedrängt fühlen und ggf. angreifen/sich verteidigen 

  • Versucht nicht, den Bären zu vertreiben, indem ihr Steine, Stöcke oder Ähnliches nach ihm werft

  • Behaltet den Bären im Auge und tretet langsam den Rückzug an. Lasst dem Bären eine Ausweichmöglichkeit

Das Aufrichten eines Bärens ist keine Drohgebärde. Bären sind neugierig und richten sich auf, um die Situation besser überblicken zu können. Auch hier gilt: Bleibt stehen und macht durch ruhiges Sprechen auf euch aufmerksam.

Sollte ein Bär angreifen, legt euch bäuchlings flach auf den Boden oder kauert euch auf den Boden, die Hände im Nacken. Wenn vorhanden, schützt so der Rucksack den Rücken. Der Bär wird in der Regel von euch ablassen oder euch nur beschnuppern. Verharrt in dieser Position und wartet ab, bis sich der Bär weit genug entfernt hat.

Außerdem gilt: Einen Bären niemals füttern und in der Natur keine Essensreste oder Müll zurücklassen!

7 Kommentare

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Colala Olala auf Facebook

Bär sieh zu dass du wegkommst!

Maximilian Pank auf Facebook

Hoffentlich lassen sie ihn in ruhe!!

Josef Fink auf Facebook

Die Schussgeilen werden kommen so wie immer.

Markus Zacherl auf Facebook

Hoffe auch das man ihn in Ruhe lässt.

Florije Sabani - Brunner auf Facebook

Woanders ist er doch auch zuhause. Warum nicht auch hier. Hoffentlich lässt man ihn in ruhe.

Filip Urm auf Facebook

Bären gehören in die Berge, oder?

Verena Fruhen auf Facebook

Vor ein paar Monaten noch am Plansee. Hoffentlich darf er leben.