Egal ob Sprint, Vertical oder Individual, das deutsche Team mischte bei der Weltmeisterschaft im Skibergsteigen in Verbier ganz vorne mit. Sprintstar Sepp Rottmoser vom DAV Rosenheim verfehlte um nur eine Sekunde den erneuten Weltmeistertitel und landete hinter dem Italiener Roberto Antonioli auf Platz zwei.
"Es war ein kleiner Fehler, der in der letzten Wechelszone im Finale passiert ist" berichtete dieser nach dem Sprint-Rennen. Antonioli hatte versehentlich Rottmosers Skistock zur Seite geschoben und dem Bayern damit den entscheidenden Rückstand beschert.
Toni Lautenbacher (DAV Tölz) lief im Individual unter die Top 20, kämpfte sich in Sprint und Vertical unter die Top 10 und überraschte so Trainer und Fachwelt. Cornelius Unger (DAV Berchtesgaden) bestritt trotz Erkältung sein international bestes Rennen (Sprint Rang 5). Der nachträglich nominierte Alexander Schuster (DAV Trostberg) freute sich über ein erneutes Kräftemessen mit den besten Skibergsteigern der Welt.
Dreimal Weltmeister in der Espoir-Klasse
Für seine U-23-Konkurrenten war Toni Palzer nicht zu stoppen. Er holte im Sprint, im Vertical und im Individual die Espoir-Titel. In seiner Paradedisziplin "Vertical" stand er zusammen mit Sieger Kilian Jornet (ESP) und dem Italiener Iwan Arnold (Platz drei) auf dem Treppchen. Außerdem holte er die Bronzemedaille im Overall-Ranking der Erwachsenen, das über die gesamte Wettkampfwoche lief.
Trotz Staffel-Pech Rang fünf in der Nationenwertung
In einem spannenden Finale am letzten Wettkampftag reichte es für die deutsche Mannschaft in der Staffel leider nur für Rang sechs. Mehrere kleine Pannen während des Rennens und zwei Stürze von Toni Palzer ließen die Hoffnung auf einen Podiumsplatz schwinden. In der Nationenwertung der gesamten WM reichte es trotzdem für einen sehr guten fünften Platz.
0 Kommentare
Kommentar schreiben