Mobilfunkunternehmen wollte Bau stoppen

Streit zwischen Telekom und Zugspitzbahn wohl beigelegt

Die Telekom wollte den bereits begonnen Bau einer der modernsten Seilbahnen der Welt auf die Zugspitze stoppen. Das berichtete das Onlineportal der Süddeutschen Zeitung und berief sich dabei auf eine Mitteilung des Verwaltungsgerichtes München. Dort sollte an diesem Donnerstag über die Klage verhandelt werden.

Die Materialseilbahn und der Baukran sind am auf der Zugspitze vom Gipfelkreuz aus zu sehen. Die neue Seilbahn auf die Zugspitze wird mit nur noch einer Stütze auskommen - 127 Meter hoch, die weltweit höchste Stahlstütze einer Seilbahn.
© picture alliance / dpa

Demnach fühlte sich die Telekom beim Genehmigungsverfahren des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen übergangen und befürchtete, dass die Bergstation negative Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit ihrer Antennen haben könnte.

Sowohl die Zugspitzbahn AG als auch die Telekom zeigten sich Anfang dieser Woche jedoch bemüht, den Prozess doch noch zu verhindern.

Dies scheint gelungen, denn ein Sprecher des Verwaltungsgerichtes München bestätigte alpin.de auf Nachfrage, dass die mündliche Verhandlung am Donnerstag nicht stattfinden wird, da der Termin zurückgezogen wurde. Es sähe derzeit auch so aus, dass kein alternativer Termin anberaumt wird.

Hintergrund dafür seien mutmaßlich die Bemühungen einer außergerichtlichen Einigung der Beteiligten, eine offizielle Bestätigung dafür liegt aber noch nicht vor.

Text von Matthias Stiel

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