Das "schwerste auf einen Berg getragene und dort aufgebaute Möbelstück"

Weltrekord auf Zugspitze

Das 11,78 Kilogramm schwere "Bankerl" auf der Zugspitze ist ganz offiziell das "schwerste auf einen Berg getragene und dort aufgebaute Möbelstück" der Welt.

Weltrekord auf Zugspitze
© Weltrekord(c)TZA_Linder

Man könnte fragen: Braucht's des? Man könnte antworten: Nein, das braucht's nicht! Manch einer wird denken: An der Zugspitze ist's eh schon wurscht. Wieder andere: Warum denn nicht? Hat doch allen Spaß gemacht und niemandem weh getan ...

Das Rekord-Institut für Deutschland (RID) hat Ende August den offiziellen Weltrekord für das "schwerste auf einen Berg getragene und dort aufgebaute Möbelstück" in das Rekordregister eingetragen. Das Rekord-Objekt: Eine knapp 12 Kilogramm schwere Bank auf der Zugspitze.

Eine Gruppe um den Tiroler Bergführer Riccardo Mizio und Instagrammerin Sarah Wingendorf hatte sich anlässlich der 200. Jährung der Gipfel-Erstbesteigung auf den Weg gemacht, die Zugspitze zu Fuß zu besteigen, um dort das sogenannte "Bankerl" aufzubauen. 

Der Weg führte Riccardo Mizio und Sarah Wingendorf vom Startpunkt Ehrwald über das "Gatterl" zum Gipfel. Die Nacht verbrachte das Team, das von der "Tiroler Zugspitz Arena" unterstützt wurde, in der Knorrhütte. 

Am nächsten Tag folgten dann Gipfelaufstieg und Übergabe der RID-Rekordurkunde auf 2.962 Höhenmetern. Das "Bankerl" bleibt der Gipfelterasse zukünftig als Aussichtsplatz erhalten.

3 Kommentare

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mbu

An der Zugspitze ist es tatsächlich Wurscht. Marketing-Blödsinn, der mit Sicherheit nicht stimmt - aber ist ja morgen schon wiedder vergessen.


Folkert Lenz

Ohne nachzuwiegen, aber nach bloßem Augenschein: Ich glaube, dass das Bankerl, das das Berghaus Sulzfluh am 14.07. auf eben jenen Gipfel raufgeschleppt und montiert hat, doch ein bisschen gewichtiger ist. Das wäre dann ein echter "Weltrekord" - wenn auch ein verzichtbarer.
facebook.com/sulzfluh.ch/posts/wir-haben-unsere-freien-tage-mal-wieder-intensiv-genutzt-seit-gestern-steht-am-g/3056772217770385/

Mo6451

Man sollte über solchen Unsinn nicht auch noch berichten. Wie lange soll die Verschandelung der Bergwelt noch fortschreiten?