Wanderung - Walliser Alpen

Wanderung auf die Topalihütte in den Walliser Alpen

Über Bäche, durch Lärchenwald und steile Alpen

Eindrucksvoller Hüttenzustieg durch unterschiedliche Landschaften. Unschwierig, jedoch steil und wegen der Höhendifferenz recht anstrengend.

Tolle Aussichtsloge: die Topalihütte.
© Iris Kürschner
  • Tourdaten
  • Anreise
  • Literatur
Wanderung, mittel Schweiz
Dauer 4:30 Std.
Strecke 7,73 km
Aufstieg 1600 Hm
Abstieg 11 Hm
Höchster Punkt 2674 Hm
Tiefster Punkt 1163 Hm
Bewertung
Kondition
Technik:
Erlebniswert
Landschaft
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Beste Zeit

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  • Apr
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  • Aug
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  • Dez
Quelle: ALPIN - Das Bergmagazin.
Autor: Iris Kürschner

Tourbeschreibung

Ein "Adlerhorst" – der Begriff trifft für die Topalihütte voll und ganz zu! 1500 Meter über dem vorderen Mattertal öffnet sich der Blick vom kubischen Haus in modernem Baustil und mit den großzügigen Panoramafenstern direkt zur gegenüberliegenden Mischabelgruppe, rechts hinten ist die Monte Rosa erkennbar. Bergsteiger schätzen die Hütte am Fusse des Distelgrats für Besteigungen, andere als Etappenziel anspruchsvoller Höhenwege und Querungen.

Wegbeschreibung

 Vom Bahnhof in St. Niklaus südwärts durch den Ort und rechts der Bahntrasse Fahrweg zum Weiler Schwiedernen, wo der Hüttenweg an der kleinen Kapelle abzweigt. Von hier lässt sich die Steilheit des Hüttenwegs bereits erahnen. Es geht in zunächst westlicher, dann (im Sinne des Aufstiegs) eher links haltend, vorbei an einer offenen Wasserleitung, Richtung Blattbach. Man folgt immer der offiziellen gelben Beschilderung des Hüttenwegs und ignoriert einige schlecht markierte Abzweigungen. (Diese sind Varianten, die zum Teil deutlich mehr Trittsicherheit erfordern.)

Hat man die untere Brücke über den Blattbach auf ca. 1695 m passiert, gelangt man in den schönen Lärchenwald des Blattäbi, ohne dass der Weg wirklich flacher wird. Erst auf fast 2000 m Höhe wird es sanfter und die obere Blattbachbrücke wird überquert. Danach hält man sich an den ausgeprägten Weg, der nach einer weiteren Brücke bald die Alp Unterbächji erreicht. Vorsicht: Auf Swisstopo ist (immer) noch der alte, nicht empfohlene Hüttenweg rot eingetragen, der vor der zuletzt genannten Brücke steil empor führte und Unterbächji rechts liegen ließ.

Ab Unterbächji befindet man sich wieder in offenem Gelände, der Weg schlängelt sich durch steile Alpwiesen empor, bis Scheidchrummo (2400 m) erreicht wird, eine Ebene, wo häufig Ziegen und Schafe anzutreffen sind. Dort trifft der Hüttenweg mit einer Variante zusammen, die direkt, also noch steiler über Medji, Bodu und Walkerschmatt nach oben führt. Es geht nochmal über eine Brücke und dann nochmals anstrengend zur Hütte, die erst auf den letzten Metern sichtbar wird.

 

 

© Yannick Hofmann

Sicherheitshinweise

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Ausrüstung

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Variante Medji: Für Wanderer, die zur Hütte aufsteigen und anderntags wieder absteigen möchten, bietet sich für den Aufstieg die Variante Medji (1600 m) – Bodu (1850 m) – Walkerschmatt (2150 m) an. Diese führt direkter und daher noch etwas steiler von Schwiedernen über die 3 genannten Alpen nach Scheidchrummo. Das Terrain ist etwas ausgesetzter, die Mühen werden – Trittsicherheit vorausgesetzt – mit eindrücklichen Aus- und Tiefblicken belohnt.

Tipp des Autors Iris Kürschner

Weitere Infos und Links

INFO

Grächen & St.Niklaus Tourismus, Tel. +41 27 9556060, graechen.ch;
Gemeinde St.Niklaus, st-niklaus.ch

 

GEHZEITEN

St. Niklaus – Schwiedernen 0:30Std.,
Untere Blattbachbrücke (1695 m) 1:15 Std.,
Obere Blattbachbrücke (2001 m) und Unterbächji (2085 m) 1:15Std.,
Scheidchrummo (2400 m) 0:45Std.,
Topalihütte (2674 m) 0:45 Std.

 

HÜTTE

Topalihütte, 2674 m, SAC, bewirtschaftet Juli bis September, Tel. +41 27 9562172, topali.ch

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