Advertorial Lechweg

Der Lechweg: Frühling vom ersten bis zum letzten Schritt

Der „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“ verspricht Hochgenuss vorwiegend bergab. Wer allerdings lieber sportlich in die Alpen hineinläuft, der absolviert die 125 Kilometer lange Weitwanderung von Füssen bis zu seiner Quelle. Und erlebt dabei den Frühling in seinen prachtvollen Facetten gleich nochmal von vorn.

Blick auf den Formarinsee
© Lechweg

Durch einen der artenreichsten Lebensräume Europas

Kaum schmilzt der letzte Schnee auf den Gipfeln der Allgäuer und Lechtaler Alpen, explodiert die alpine Landschaft zwischen Bayerns und Österreichs Westen geradezu. Bereits Anfang Juni blüht es in Flussauen und Wäldern, auf Bergrücken und Almwiesen in allen Farben und Formen. Aktive genießen das Spektakel kaum irgendwo so intensiv wie auf einer Fernwanderung. Der „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“ führt durch zwei Länder und fünf Regionen sowie einen der artenreichsten Lebensräume Europas. 

In umgekehrter Richtung gelaufen, erleben Naturliebhaber die lokale Flora und Fauna in all ihrer Sattheit und Schönheit: Denn sie starten dort, wo schon fast Sommer ist und kommen nach 125 Kilometern da an, wo der Frühling gerade erst beginnt.

Die Highlights entlang der Strecke bleiben zum Glück dieselben: Sie reichen von den bayerischen Königsschlössern über das Vogelparadies Pflach bei Reutte/Österreich und die spektakuläre Holzgauer Hängebrücke im Tiroler Lechtal bis hin zum urigen Walserdorf Warth. Das Finale furioso schließlich markiert der Vorarlberger Formarinsee, wo der Lech entspringt.

Am Lechweg: Einfach mal bergauf

Experimentierfreudige oder diejenigen, die den Lechweg bereits auf der klassischen Route gelaufen sind, wählen als Startpunkt ihrer frühlingshaften Weitwanderung den Lechfall im bayerischen Füssen. Vom im Alpenraum einmaligen Geotop mit seinen 12 Metern Höhe erreichen sie via Kalvarienberg mit Blick über Neuschwanstein und Hohenschwangau erstmals den Lech. Neben der türkisgrünen Pracht eines der letzten Wildflüsse Europas dürfen sich Naturliebhaber noch über eine weitere freuen: Bis Ende Juni ist der königsblaue Frühlingsenzian entlang der Strecke allgegenwärtig.

Ist die österreichisch-deutsche Landesgrenze passiert, bietet sich vom Höhenpanoramaweg eine weite Sicht über den Talkessel von Reutte mit seinen Anemonenfeldern. Die von weiß bis violett leuchtenden Windröschen sind übrigens nur optisch ein Genuss – alle Teile der Pflanze sind giftig. 

Die folgende Distanz führt entlang der Schotterbänke am Lech durch die charakteristische Tiroler Flusslandschaft und vorbei an einer weiteren floralen Besonderheit. Der seltene Gelbe Frauenschuh blüht bis Mitte Juni in der Martinau bei Elmen im Tiroler Lechtal, eines der größten Orchideen-Schutzgebiete Europas.

<p>Der junge Lech: wild und ursprünglich.</p>

Der junge Lech: wild und ursprünglich.

© Lechweg

Natur entdecken zwischen Füssen und Formarinsee

Ganz in der Nähe verbirgt sich mit dem Doser Wasserfall ein nicht minder sehenswertes Naturwunder. Er verschwindet jedes Jahr im November ebenda, wo er im April wieder zu fließen beginnt. Gleich im Anschluss markiert die schwindelerregende Holzgauer Hängebrücke noch ein Highlight im wahrsten Sinn des Worts. Österreichs längste und höchste kostenlos zugängliche Hängebrücke über das wildromantische Höhenbachtal verläuft ebenso aussichtsreich wie die weitere Etappe oberhalb des Lechtals bis nach Steeg.

Nun verlassen Wanderer Tirol und erreichen Warth mit seinem historischen Walserhus und einem beeindruckenden Arnika-Vorkommen. Die leuchtend gelbe Gebirgspflanze schmückt das Vorarlberger Walserdorf bis Ende August. Von Lech am Arlberg mit Europas größter Steinbock-Kolonie führt das letzte Teilstück schließlich entlang des „jungen Lech“, wo sich Formarin- und Spullerbach vereinen. 

Durchs liebliche Lechquellgebiet gelangt man schließlich zum spektakulären Formarinsee, wo der Lechweg auf fast 1800 Metern endet – und das Auge mit der magentafarbenen Alpenrosenblüte ein letztes Mal belohnt.

<p>Frühling im Lechtal</p>

Frühling im Lechtal

© Lechweg

Für Sportliche: der Lechweg bergauf

Mit 3634 anstatt 2526 Höhenmetern bergauf richtet sich die etwas anspruchsvollere Lechweg-Strecke „vom Fall bis zur Quelle“ zwar eher an Sportliche, bewegt sich aber ebenso wie die umgekehrte Route noch im moderaten Level und dauert wahlweise sieben, acht oder zehn Tage. Selbstverständlich ist die 125 Kilometer lange Weitwanderung in beide Richtungen bestens mit einem markanten, weißen L auf anthrazitfarbenem Grund beschildert und wurde unter anderem deshalb als "Leading Quality Trail" zertifiziert. 

Mithilfe von 15 Abschnitten teilen sich Lechweg-Wanderer ihre Einzeletappen je nach Kondition und Ambition individuell ein. Zahlreiche Partnerunterkünfte und Gepäcktransport-Services erleichtern die Planung ebenso.

Infos, Veranstalter, Gastgeber, Broschüren- und Kartenbestellung sowie Lechwegprodukte: lechweg.com

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