Im Test 2022: Freeride Pin-Bindungen - das sind die besten Modelle 2022

Darf es etwas mehr sein? Etwas mehr Sicherheit, etwas mehr Komfort und etwas mehr Abfahrts-Performance? Dann ist eine der hier vorgestellten Bindungen vielleicht genau die Richtige?…

Quelle: ALPIN 1/23

Im Test 2022: Freeride Pin-Bindungen

Inhaltsverzeichnis

Freeride Pin-Bindungen im Test: Das gilt es zu beachten
Freeride Pin-Bindungen im Test: Das ist unser Fazit

Wer sich bei Skitourenbindungen für ein Modell entscheidet, das ein paar Gramm mehr auf die Waage bringt, kauft in der Regel Sicherheit – und zwar Auslösesicherheit. Ganz leichte Bindungen sind eben vor allem eines: leicht!

Freeride Pin-Bindungen im Test: Das gilt es zu beachten

Manchmal sind bei den Ultra-Leicht-Modellen nicht mal beide Auslösewerte (horizontal und vertikal) einstellbar und die Auslösezuverlässigkeit ist insbesondere wegen des Zusammenspiels von Bremse und Bindung nicht immer garantiert.

Das sollte bei einer etwas schwereren Bindung besser sein. Es gibt dazu ein ganz gutes Indiz, an dem man eine Bindung erkennen kann, die (hoffentlich) ein höheres Maß an Auslösesicherheit mitbringt: eine Gleitplatte auf dem Skistopper. Zumindest bei Modellen, die keine separate Frontauslösung haben, sondern die vordere Auslösung über die Ferseneinheit regeln.

Skitouren-Ausrüstung: Das sind die Basics — © alpin.de

Ski

Mit einem gutmütigen Ski ist man auf den meisten Skitouren gut beraten. Vor allem Skitouren-Einsteiger sollten beim Ski-Kauf eher "defensiv" unterwegs sein und nicht zu viel auf einmal wollen. Ein Tourenski muss für die individuellen Zwecke auch noch funktionieren, wenn man schon müde Beine hat. Eine Breite von ca. 90 mm unter der Bindung ist für den Einsatz im Gelände gut geeignet. Ein Rocker (Aufbiegung der Ski vorne) erleichtert Drehfreudigkeit und Aufschwimmen im Tiefschnee. Der Ski sollte zudem nicht zu schwer sein. Ganz leichte Ski sind aber besonders für Einsteiger nicht empfehlenswert, weil sie bei der Abfahrt und gerade bei schwierigen Bedingungen unruhig werden und zudem wenig eisgriffig sind. Die Skilänge ist vom Skimodell und den individuellen Faktoren abhängig. Empfehlungen reichen heute von Körpergröße (guter Fahrer, eher Tiefschnee) bis zu Körpergröße minus 10 cm (weniger sportlicher Fahrer, auch viel Piste).

+++ Fotogalerie: Skipflege - So geht's richtig +++

Pflege: Tourenski brauchen viel Pflege. Immer wieder wachsen (oder wachsen lassen), hin und wieder die Kanten schleifen und wenn nötig den Belag ausbessern, dann hat man länger was von seinen Ski und sie behalten auch länger „ihren Charakter“.

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Gerade bei leichten Bindungen ist die Reibung zwischen Schuhsohle und Stopperplatte sonst so hoch, dass die Bindung nur schwierig in allen Situationen zuverlässig auslöst. Ein weiterer Vorteil bei Komfortbindungen ist der oftmals bessere Kraftschluss zwischen Schuh und Bindung und die damit bessere Performance beim Steuern.

Hängt der Schuh nur an den zwei Dornen vorne und zwei Pins hinten, ist die Kraftübertragung meist mäßig. Der Schuh sollte zumindest Kontakt zur Stopperplatte haben (womit wir wieder bei dem Punkt von gerade eben sind).

Freeride Pin-Bindungen im Test: Das ist unser Fazit

Wieviel Gewicht man dafür in Kauf nehmen möchte, ist individuell unterschiedlich. Von der immer noch sehr leichten ATK Raider Evo 11 (740 g) bis hin zur abfahrtsorientierten Salomon Shift MNC 10 (1750 g) liegt fast genau ein Kilo Gewichtsunterschied. Bei drei der hier vorgestellten Bindungen kann man den Z-Wert vorne sogar separat einstellen: ATK Raider Evo 11, Fritschi Vipec Evo 12 und Salomon Shift MNC 10. Dafür lohnt es sich doch, ein paar Gramm mehr auf dem Ski zu haben.

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Hier findet ihr unseren Produkttest mit den fünf getesteten Pin-Bindungen: